Einsatz für die Drehleiter:

Zahlreiche Kräfte der Feuerwehr Duisburg waren am Sonntagabend aufgrund mehrerer paralleler Einsätze im Stadtgebiet gebunden. Unter anderem befand sich die Drehleiter der Feuer- und Rettungswache 7 für längere Zeit im Einsatz. Die Drehleiter des Löschzuges 750 wurde daraufhin zu einer Wachbesetzung alarmiert, um den Grundschutz im Duisburger Süden zu stärken. Während der Wachbesetzung kam es zu keinem Folgeeinsatz.

Wenige Minuten nach dem Einrücken folgte der nächste Alarm, auch diesmal lautet das Stichwort „Person in Aufzug“. Diesmal war eine Person in Höhe des 4. Obergeschosses eines Mehrfamilienhauses in einem Aufzug eingeschlossen. Kurz nach Eintreffen der Feuerwehr war der Aufzug wieder fahrbereit und fuhrt automatisch ins Erdgeschoss. Dort konnte die Person den Aufzug selbstständig verlassen. Nach ca. 15 Minuten konnte der Einsatz beendet werden.

Am späten Freitagabend wurde der Löschzug 750 erneut alarmiert, nachdem eine Person in einem Aufzug eingeschlossen sein sollte. Die Einsatzstelle wurde kontrolliert, ein feststeckender Fahrstuhl konnte jedoch nicht festgestellt werden. Nach kurzer Zeit konnten die eingesetzten Kräfte des Löschzuges sodann wieder einrücken.

Am Freitagnachmittag kam es in einigen Stadtteilen des Duisburger Südens zu einem Stromausfall, betroffen hiervon war auch das gesamte Wachgebiet des Löschzuges 750. Kurz nachdem der Strom ausfiel, wurde die Einheit alarmiert, um eine Person aus einem feststeckenden Aufzug zu befreien. Dieser kam dabei zwischen zwei Geschossen zum Stehen. Die Einsatzkräfte verschafften sich einen Zugang zum Maschinenraum und konnten von dort aus den Aufzug zur nächsten Haltestelle bewegen. Mittels speziellen Werkzeugs wurde dann die Kabinentür geöffnet, sodass die betroffene Person aus der Kabine aussteigen konnte.

Während der Rettungsmaßnahmen wurde eine weitere Einsatzstelle in der gleichen Siedlung gemeldet. Hier war eine Person mit ihrem Hund in einem Aufzug eingeschlossen. Da dieser ebenfalls zwischen zwei Stockwerken zum Stehen kann, wurden dieselben Maßnahmen wie an der zuvor genannten Einsatzstelle vorbereitet. Glücklicherweise war zwischenzeitlich wieder der Strom da, sodass der Aufzug selbstständig zur nächsten Haltestelle fahren konnte. Dort wurden die Person sowie der sichtlich dankbare Hund in Empfang genommen. 😉

Nach insgesamt etwa 30 Minuten konnten die Kräfte des Löschzuges 750 wieder einrücken. Ein Fahrzeug der Einheit stand in dieser Zeit für mögliche Folgeeinsätze am Gerätehaus in Bereitstellung, ein Ausrücken war jedoch nicht erforderlich.

Der Löschzug 750 wurde am Vorabend von Allerheiligen gemeinsam mit einer weiteren Löscheinheit der Feuerwehr Duisburg, dem Rettungsdienst sowie der Polizei zu einem Brandeinsatz nach Serm gerufen. Gemeldet war zunächst ein Fettbrand in einer Restaurantküche, bei Eintreffen der Feuerwehr stand die Küche jedoch bereits in Vollbrand. Zur Brandbekämpfung wurden zwei Trupps unter Atemschutz eingesetzt, parallel wurden die Wohnungen im ersten Ober- sowie im Dachgeschoss kontrolliert. Drei Personen wurden dem Rettungsdienst übergeben und einem Krankenhaus zugeführt.

Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Küche mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, ehe Lüftungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Über eine Drehleiter wurde zudem der Kamin des Gebäudes kontrolliert. Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz für den Löschzug 750 beendet.

Am späten Mittwochvormittag wurden der Rettungsdienst sowie der Löschzug 750 zu einer Hilfeleistung alarmiert. Eine Person hatte sich versehentlich ausgesperrt, während sich in der betreffenden Wohnung noch eine weitere, hilfsbedürftige Person befand. Zudem stand Essen auf einem eingeschalteten Herd. Die Kräfte des Löschzuges 750 verschafften sich mittels Steckleiter über ein geöffnetes Fenster gewaltfrei Zugang zur Wohnung und konnten die Türe von innen öffnen. So konnte die Angehörige schnell wieder die Wohnung betreten. Nach rund 30 Minuten kehrten die Kräfte des Löschzuges 750 wieder zurück an ihren Standort.

Rund eine Stunde nach Beenden des vorherigen Einsatzes wurde in den betroffenen Räumlichkeiten eine weitere Kontrolle durchgeführt. Als möglicher Auslöser für den zuvor wahrgenommenen Brandgeruch konnte der Schaltkasten einer Abzugshaube identifiziert werden. Daraufhin wurde der Schaltkasten vom Netz genommen und an den Betreiber übergeben. Anschließend konnten die Kräfte des Löschzuges 750 wieder an ihren Standort zurückkehren.

Am frühen Donnerstagnachmittag löste die Brandmeldeanlage eines Seniorenheims einen Alarm aus, woraufhin der Löschzug 750 gemeinsam mit einer weiteren Löscheinheit der Feuerwehr Duisburg alarmiert wurde. Der betreffende Bereich wurde kontrolliert, dabei konnte in den Räumlichkeiten Brandgeruch wahrgenommen werden. Bei der weiteren Erkundung konnten jedoch weder eine Rauchentwicklung noch Feuerschein wahrgenommen werden. Aufgrund des Brandgeruches wurde abgestimmt ca. eine Stunde nach dem Einrücken nochmals eine Kontrolle durchzuführen.

Der Löschzug 750 wurde in der Nacht zum Montag zu einem kleinen Bodenfeuer nach Holtum gerufen. Bei Eintreffen wurde jedoch eine in Vollbrand stehende Miete mit rund 400 Strohballen vorgefunden. Die Maßnahmen der Feuerwehr konzentrierten sich zunächst darauf, eine Ausbreitung des Brandes auf einen angrenzenden Gehölzstreifen zu verhindern. Unter anderem wurden hierbei zwei improvisierte Wasserringmonitore eingesetzt. Da größere Mengen Löschwasser benötigt wurden, musste über eine Strecke von mehreren hundert Metern eine ausreichende Wasserversorgung aufgebaut werden.

Die Strohmiete brannte in der Zwischenzeit kontrolliert ab. Im späteren Verlauf des Einsatzes konnten die runtergebrannten Ballen mittels Teleskoplader und Einreißhaken auseinandergezogen werden. So konnten schließlich die Glutnester nach und nach abgelöscht werden. Erst nach mehr als 13 Stunden konnten alle Maßnahmen beendet werden. Der Löschzug 750 war mit 22 Kräften der Einsatz- und der Unterstützungsabteilung sowie mit allen drei Fahrzeugen im Einsatz. Darüber hinaus waren rund ein Dutzend weitere Einsatzkräfte einer Löscheinheit sowie mehrerer Sonderfahrzeuge der Feuerwehr Duisburg vor Ort.

Während des kräftezehrenden Einsatzes war die Versorgung mit Getränken und Speisen wichtig. Dankenswerterweise bereiteten die örtlichen Landwirte ein Frühstück sowie ein Mittagessen zu. Außerdem brachten zwei Kameraden des Löschzuges 210, die beruflich in der Nähe tätig waren, den Angehörigen des Löschzuges 750 frische Teilchen. Ein großes Dankeschön gilt allen, die die Einsatzkräfte versorgt haben!

Der Löschzug 750 wurde am Mittwochnachmittag zusammen mit dem Rettungsdienst nach Serm gerufen, nachdem Anwohner Hilfeschreie aus einer Wohnung gehört hatten. Durch die Kräfte der Feuerwehr wurde die Wohnungstür mit speziellem Werkzeug gewaltsam geöffnet, sodass der Rettungsdienst schnell die Person versorgen konnte. Die Kräfte des Löschzuges 750 blieben noch vor Ort und leisteten mittels Bergetuch eine Tragehilfe beim Transport des Patienten durch das Treppenhaus. Nachdem die Einsatzstelle an die Polizei übergeben wurde, konnte der Einsatz beendet werden.