Einsatz 40/2023 – 10.08. – 14:51-19:09 – Gewerbebetriebsbrand

Am Donnerstagmorgen wurde der Feuerwehr Duisburg ein großes Brandereignis auf einem Recyclinghof in Ruhrort gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen bereits etwa 100 Tonnen Schrottfahrzeuge und Altmetall in Vollbrand. Die Bekämpfung dieses Großbrandes erforderte einen massiven Kräfteansatz der Feuerwehr sowie weiterer Hilfsorganisationen. In der Spitze waren rund 250 Einsatzkräfte aus Duisburg und den umliegenden Städten vor im Einsatz. Weitere Einsatzkräfte stellten den Grundschutz im Stadtgebiet sicher, zudem wurden aufgrund der starken Rauchentwicklung umfangreiche Schadstoffmessungen durchgeführt.

Im Verlauf des Einsatzes wurde auch der Löschzug 750 im Laufe des Donnerstagnachmittages alarmiert. An der Einsatzstelle sollten Kräfte der Berufsfeuerwehr abgelöst werden, die seit den Morgenstunden im Einsatz waren. Ursprünglich sollten die Angehörigen des Löschzuges 750 bei Nachlöscharbeiten eingesetzt werden. Allerdings verliefen die Löschmaßnahmen besser als erwartet, sodass die hierfür notwendigen Kräfte reduziert werden konnten.

Daraufhin sollten die Feuerwehrleute des Löschzuges 750 gemeinsam mit Kräften des Löschzuges 530 (Homberg/Hochheide) eine Trafostation vor eindringendem Löschwasser schützen. Mit Sandsäcken wurde erfolgreich eine Barriere zur Löschwasserrückhaltung aufgebaut. Anschließend wurde eine örtliche Werkfeuerwehr beim Rückbau einer Hochleistungspumpe unterstützt. Während des Einsatzes wurden Hochleistungspumpensysteme mehrerer Feuerwehren betrieben, über die große Mengen Löschwasser aus einem Hafenbecken zum Brandort befördert wurden.

Gegen Abend konnte der Brand dann gelöscht werden. Danach wurden die Kräfte des Löschzuges 750 aus dem Einsatz entlassen und kehrten nach über vier Stunden an ihren Standort zurück.