Ausgelassen werden die Meisten in rund 60 Stunden die Neujahrsnacht feiern. Für die Feuerwehr und den Rettungsdienst ist sie dagegen die einsatzreichste Nacht des Jahres. In vielen Fällen ist der unsachgemäße Umgang mit Feuerwerkskörpern der Auslöser für Verletzungen und Brände. Damit das neue Jahr nicht mit einem Aufenthalt im Krankenhaus oder einem Feuerwehreinsatz beginnt, haben wir für euch einige Sicherheitstipps für den Jahreswechsel zusammengestellt.
– beim Kauf des Silvester-Feuerwerks ist auf die BAM-Zulassung zu achten (Bundesamt für Materialforschung und –prüfung; Internet: www.bam.de), vom Kauf und der Verwendung von billigen Feuerwerkskörpern ist dringend abzuraten!
– Die Feuerwerkskörper sind so aufzubewahren, dass keine Selbstentzündung möglich ist.
– Schließen Sie vor dem Jahreswechsel alle Fenster und Türen und entfernen Sie brennbare Gegenstände von Balkonen. Diese könnten durch eine verirrte Rakete entzündet werden.
– Lesen Sie vor der Verwendung von Feuerwerkskörpern – insbesondere Raketen – immer die Gebrauchsanweisung!
– Feuerwerkskörper und Raketen der Klasse II gehören nicht in Kinderhände. Für Jugendliche unter 18 Jahre eignen sich Feuerwerkskörper der Klasse I, allerdings sollten sie bei der Verwendung nicht unbeaufsichtigt bleiben.
– Brennen Sie Feuerwerkskörper nur im Freien ab. Ausnahmen sind spezielle Tischfeuerwerke, die nur auf feuerfesten Unterlagen benutzt werden sollten. Achten Sie außerdem darauf, dass sich keine leicht entzündbaren Stoffe in der Nähe befinden.
– Zünden sie Feuerwerkskörper am besten am Boden an und entfernen sich schnell. Werfen Sie Zündkörper mit Anreißfläche nach dem Anzünden sofort weg. Richten sie dabei niemals die Feuerwerkskörper auf Menschen oder Tiere und halten Sie immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein.
– Starten Sie Raketen immer senkrecht. Hierfür eignen sich vor allem hohe Flaschen, die in einem Flaschenkasten stehen. Lassen Sie niemals eine Rakete aus der Hand starten!
– Achten Sie besonders auf Blindgänger. Diese niemals ein zweites Mal anzünden! Warten Sie einige Minuten und löschen Sie die glühenden Reste mit zuvor bereitgestelltem Wasser ab.
– Alkohol und Feuerwerk vertragen sich nicht sonderlich!
Alarmieren Sie bei Brandausbruch oder Verletzungen unverzüglich die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112!
Der Löschzug Mündelheim / Ehingen / Serm wünscht allen Freunden und Förderern sowie deren Familien ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!
Und weil Weihnachten ist, haben wir noch eine kleine Überraschung: Rechtzeitig zum Fest ist unsere überarbeitete Internetseite fertig geworden! Unsere Seite ist unter der gewohnten Adresse www.fw-muendelheim.de zu finden, viel Spaß beim Surfen!
Der Löschzug Mündelheim ist vergleichsweise nur ein kleiner Bestandteil der Feuerwehr Duisburg, weshalb wir mit unserer Facebook-Seite auch nur einen kleinen Teil des vielseitigen Aufgabenspektrums der Duisburger Feuerwehr abbilden können. Unseren wöchentlich Infopost wollen deshalb einmal dazu nutzen, um auf die vorläufige Jahresbilanz der Duisburger Feuerwehr zu blicken:
– täglich gehen rund 2.000 Anrufe in der Leitstelle der Duisburger Feuerwehr ein, woraus letztlich in 24 Stunden etwa 220 Einsätze ergeben.
– Im Jahr 2015 wird die Feuerwehr Duisburg mehr als 81.000 Einsätze abgeleistet haben, im Vorjahr waren es dagegen noch ca. 75.000.
– Mit rund 76.000 (2014: 70.682) Alarmierungen entfällt ein Großteil der Einsätze auf den Rettungsdienst.
– Schon mehr als 5.000 Mal (2014: 4.767) rückte die Wehr in diesem Jahr zu reinen Feuerwehreinsätzen aus, darunter waren 1100 Brandeinsätze.
– Zu den außergewöhnlichen Einsätzen zählen ein Lagerhallenbrand mit mehrtägiger Einsatzdauer (31.01.), die Bergung eines Sofas von einem Brückenbogen (01.04.), die Rettung von mehr als 40 Personen aus einem Reisebus, der in den Rhein zu stürzen drohte (25.04.), oder eine erfolgreiche Telefonreanimation durch einen Mitarbeiter der Leitstelle (16.06.).
– An über 180 Tagen wurden an der städtischen Feuerwehrschule rund 1.300 Teilnehmer aus- und fortgebildet.
– Außerdem wurden drei Grundausbildungslehrgängen mit 50 eigenen und 20 externen Kräften durchgeführt.
Weitere Informationen und bewegte Bilder aus dem Jahr 2015 gibt es bei Studio 47: Jahresbilanz der Feuerwehr Duisburg (Bericht vom 11. Dezember 2015)
Anlässlich des morgigen Probealarms haben wir für Sie einmal die Bedeutung der Sirenensignale und entsprechende Verhaltenshinweise im Ernstfall zusammengestellt. Doch zunächst wollen wir Ihnen kurz über den Verlauf des morgigen Probealarms informieren, der um 10 Uhr startet. Zu Beginn ertönt ein einminütiger Dauerton, ehe ein ebenfalls einminütiger auf- und abwellender Heulton erfolgt. Den Abschluss bildet wiederum ein einminütiger Dauerton. Nach etwa 10-15 Minuten ist der Probealarm beendet.
Ablauf im Ernstfall
In welchen Fällen wird die Bevölkerung gewarnt?
– Schadstoffaustritte
– Großbrände
– akute Bombenentschärfung
– weitere akute Gefahren
Mit welchen Heultönen wird die Bevölkerung gewarnt?
– Warnung über Sirene bei Gefahr: einminütiger auf- und abschwellender Heulton
– Entwarnung: einminütiger Dauerton
Wie erhalte ich Informationen über die Gefahrenlage?
– über das Gefahrentelefon der Stadt Duisburg unter der kostenfreien Nummer 0800/112 13 13 (bitte bei Rückfragen nicht den Notruf der Feuerwehr blockieren!)
– im Radio über WDR 2 (Antenne 99,2 MHz; Kabel 101,05 MHz) und Radio Duisburg (Antenne 92,2 MHz; Kabel 101,75 MHz)
– im Internet unter www.duisburg.de oder unter www.feuerwehr-duisburg.de
Wie verhalte ich mich im Gefahrenfall?
– Ruhe bewahren
– Gebäude aufsuchen
– Türen und Fenster schließen sowie Klimaanlagen und Belüftungen ausschalten
– Kindern und hilfsbedürftigen Menschen helfen
– Passanten aufnehmen
– Radio einschalten und Informationen beachten (ggf. die Nachbarn im Haus informieren)
– Kinder in der Schule oder im Kindergarten lassen
– nur in dringenden Notfällen den Notruf 112 wählen
Quelle: www.feuerwehr-duisburg.de
Die Stadt Duisburg wird am kommenden Mittwoch (16. Dezember) ab 10 Uhr ihr Sirenennetz testen. Im Rahmen des Probealarms wird auch erstmals die neue Sirene, die Mitte November am Gerätehaus des Löschzuges installiert wurde, einem Funktionstest unterzogen. Über den Ablauf des Probealarms informieren wir Sie nächsten Dienstag in unserem wöchentlichen Info-Post.
Zum Jahresabschluss besichtigte der Löschzug 750 die in der Hauptfeuerwache in Duissern beheimatete Leitstelle der Feuerwehr Duisburg. Die Leitstelle ist der Ort, an dem alle Notrufe aus dem Stadtgebiet für die Feuerwehr und den Rettungsdienst auflaufen. Von dort aus werden auch die entsprechenden Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Hilfsorganisationen alarmiert – in Duisburg ist dies mehr als 200 mal pro Tag der Fall. Neben der Leitstelle wurden auch die Räumlichkeiten der Feuerwehreinsatzleitung (FEL) angeschaut. Die FEL kommt bei Großschadenslagen zum Einsatz, wenn zusätzliche Führungsaufgaben übernommen werden müssen.
Ein Dankeschön gilt der diensthabenden Wachabteilung für die spannenden Einblicke!
Am gestrigen Montag wurden 61 Angehörige der Berufs- und der freiwilligen Feuerwehr Duisburg sowie der örtlichen Werkfeuerwehren im Duisburger Rathaus für ihre langjährige Tätigkeit in der Feuerwehr ausgezeichnet. Auch zwei Kameraden des Löschzuges Mündelheim / Ehingen / Serm wurden in diesem Rahmen geehrt. Ein Kamerad erhielt dabei für 25 Jahre Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr das Ehrenzeichen in Silber, einem weiteren wurde sogar das goldene Ehrenzeichen für 35 Jahre aktiven Dienst überreicht. Herzliche Glückwünsche gelten sowohl unseren Kameraden des Löschzuges 750 als auch allen anderen ausgezeichneten Feuerwehrleuten!
Weitere Informationen zur Auszeichnung gibt es bei Der Westen: Ehrenzeichen für 61 Duisburger Feuerwehrleute (7. Dezember 2015)
Neben einer Funktionsüberprüfung wurde beim heutigen Dienst der Umgang mit verschiedenen technischen Geräten thematisiert. Zu diesen Gerätschaften zählten unter anderem die beiden Hochleistungslüfter und die Verkehrswarnleuchten.
Die Adventszeit gilt aufgrund der vielen funkelnden Lichter als die besinnlichste Zeit des Jahres. Doch aus dem romantisch anmutenden Kerzenschein kann sich schnell ein Brand entwickeln, der ein jähes Ende der Besinnlichkeit bedeutet. Damit es nicht soweit kommt, haben wir für Sie ein paar Sicherheitstipps für die Vorweihnachtszeit zusammengestellt.
Kerzen
– lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt, sondern löschen Sie die Kerzen vor dem Verlassen des Raumes
– brennende Kerzen nicht alleine mit Kindern oder Tieren lassen
– Kerzen nur in einem sicheren Abstand zu brennbaren Teilen aufstellen
– verwenden Sie nichtbrennbare Kerzenhalter
Kränze
– stellen Sie Adventskränze auf eine nicht brennbare Unterlage
– halten sie ausreichenden Abstand zu leicht brennbaren Einrichtungsgegenständen wie bspw. Vorhängen
– es ist darauf zu achten, dass weder Dekorationen noch Zweige in Brand geraten können
– trockene Zweige sollten regelmäßig von den Adventsgestecken entfernt werden
– wechseln Sie niedergebrannte Kerzen rechtzeitig aus
Weihnachtsbäume
– kaufen Sie den frischen Weihnachtsbaum erst kurz vor den Feiertagen und lagern ihn so lange es geht im Freien
– bewässern Sie regelmäßig den Baum
– wie bei Adventskränzen gilt es den Standort des Weihnachtsbaums mit Bedacht auszuwählen
– stellen sie den Baum nicht in die Nähe eines Heizkörpers, Kamins oder Ofens
– sorgen Sie für einen festen und sicheren Stand des Weihnachtsbaumes
– achten Sie bei der Nutzung von elektrischer Weihnachtsbaumbeleuchtung auf das VDE- und GS- Prüfzeichen
– bei Nutzung von Kerzen ist größte Vorsicht geboten (s. oben)
Sonstiges
– geeignete Löschmittel für alle Fälle bereithalten, z. B. einen Feuerlöscher oder einen Eimer mit Wasser
– alarmieren Sie bei Brandausbruch unverzüglich die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112
– informieren Sie im Falle eines Feuers ihre Mitbewohner und verlassen sofort das Gebäude
– Rauchmelder helfen bei der Entdeckung von Entstehungsbränden – vor allem nachts (übrigens nicht nur in der Adventszeit!)
Abschließend wünscht euch der Löschzug 750 eine schöne und vor allem besinnliche Vorweihnachtszeit!