WIR BLEIBEN FÜR EUCH DA – das ist das Statement, welches sich
im sozialen Netz derzeit stark verbreitet.
Aber das ist nicht die einzige Botschaft, die dahinter
steckt: in Zeiten der Pandemie um das neuartige Corona-Virus ist unser öffentliches,
privates und somit auch soziales Leben stark eingeschränkt. Um eine zu schnelle Ausbreitung des Virus zu verhindern, sind
diese einschränkenden (temporären) Maßnahmen zwingend notwendig.
#flattenthecurve
ist das Ziel – Zeit gewinnen, um Menschen zu retten und zu schützen. Leider
hält sich nicht jeder an die Empfehlung, seine sozialen Kontakte auf ein
Minimum zu reduzieren und nur noch die nötigsten Schritte zu machen.
Ein Schritt aus der Reihe, ein Meter mehr
Abstand, etwas mehr Hygiene und zuhause bleiben können schon helfen die
Infektionskette zu unterbrechen. Noch nie war es so einfach, Leben zu retten,
indem man auf der Couch oder allgemein zu Hause bleibt.
Und daher kommt der zweite Teil der
Botschaft, die der Löschzug 750 an die Bevölkerung hat:
Macht mit: BLEIBT IHR BITTE ZUHAUSE!
https://fw-muendelheim.de/wp-content/uploads/2020/03/20200320_Wir-bleiben-für-euch-da.jpg818960adminhttps://fw-muendelheim.de/wp-content/uploads/2018/05/Neues-Logo-2-750-180x180.jpgadmin2020-03-20 11:44:372020-03-20 11:44:4020. März 2020: Wir bleiben für euch da!
Sehr geehrte Freundinnen und Freunde des Löschzuges 750,
seit etwa zwei Wochen beherrscht die Entwicklung der
Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus den Alltag. Die Behörden haben
zahlreiche Maßnahmen angeordnet, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Unter
anderem sind gemäß dem Erlass der nordrhein-westfälischen Landesregierung vom
15.03.2020 zunächst bis zum 19. April 2020 alle Veranstaltungen im Bundesland
verboten. Da zum jetzigen Zeitpunkt eine Verlängerung dieser Allgemeinverfügung
nicht ausgeschlossen werden kann und dem Löschzug 750 insbesondere die
Gesundheit der Bevölkerung am Herzen liegt, hat sich der Löschzug 750 dazu entschlossen, dass Maifest 2020
ausfallen zu lassen.
Der Löschzug 750 hält sich die Option offen, bei einer
Verbesserung der Lage, im 2. Halbjahr 2020 einen Tag der offenen Tür anzubieten.
Allerdings beobachtet das Organisationsteam die Ausbreitung des Corona-Virus
intensiv. Je nach Entwicklung in den kommenden Wochen wird auch ein ersatzloser
Ausfall des Maifestes in Betracht gezogen. In diesem Fall würde es erst im
nächsten Jahr wieder einen Tag der offenen Tür geben. Über weitere
Entwicklungen wird der Löschzug 750 in den kommenden Wochen auf seiner
Internet- sowie seiner Facebookseite Infomieren.
Die zum Maifest bzw. zum Menschenkicker-Turnier eingeladenen
Feuerwehren und Vereine erhalten in den nächsten Tagen ein separates
Anschreiben zum Ausfall des Maifestes!
Abschließend danken die Kameradinnen
und Kameraden des Löschzuges Mündelheim/Ehingen/Serm für Ihr Verständnis!
Außerdem wünschen sie Ihnen alles Gute und bleiben Sie vor allem gesund!
Der
Löschzug 750 (Mündelheim/Ehingen/Serm) richtete am vergangenen
Donnerstag, 30. Januar, seine diesjährige Jahreshauptversammlung aus.
Traditionell blickten die ehrenamtlichen Kräfte der südlichsten Einheit
der Feuerwehr Duisburg auf die vergangenen zwölf Monate zurück.
Im vergangenen Jahr zählte der Löschzug 750 insgesamt 62 Alarmierungen. Dies sind zwar fünf Einsätze weniger als im Vorjahr, dennoch ist es der zweithöchste Wert in der nunmehr 113-jährigen Geschichte. Zu den häufigsten Einsatzstichworten gehörten wie in den vergangenen beiden Jahren ausgelöste Brandmeldeanlagen und Heimrauchmelder (13 Einsätze) sowie auslaufende Betriebsmittel bzw. Kraftstoffspuren (10 Einsätze). Darüber hinaus wurden nach markanten Sturm- und Starkregenereignissen sieben Einsätze abgearbeitet. Die trockene Witterung ab dem Frühjahr sorgte außerdem für eine überdurchschnittliche Anzahl an Bodenfeuern.
Zu
den außergewöhnlichen Einsätzen zählten eine Personenrettung in einem
Industriebetrieb, ein Frontalzusammenstoß zwischen einem Roller und
einem PKW in Ehingen, ein Strohmietenbrand in Rahm sowie ein Zimmerbrand
mit Personenrettung in Serm.
Neben einigen Brandsicherheitswachen
leistete der Löschzug 750 am 24. März noch einen Sonderdienst aufgrund
einer Hochhaussprengung im Stadtteil Hochheide. Mit elf Kräften
verstärkte die Einheit über einen Zeitraum von zehn Stunden an diesem
Tag den Grundschutz im Stadtgebiet. Insgesamt leisteten die Kräfte des
Löschzuges 750 im letzten Jahr alleine rund 1.100 Stunden im
Einsatzdienst. Hinzu kamen zahlreiche Ausbildungs- und
Fortbildungsstunden im Rahmen des wöchentlichen Übungsdienstes sowie bei
Lehrgängen.
Im nächsten Jahr warten jedoch einige Herausforderungen auf den Löschzug 750: So wirft der Ende November vom Stadtrat beschlossene Brandschutzbedarfsplan seine Schatten voraus. Kurzfristig wird der Löschzug 750 neue Aufgaben und Technik erhalten, mittelfristig soll überdies eine Jugendgruppe am Standort eingerichtet werden.
Ende Januar waren zwei Kameraden in der neugegründeten Unterstützungs-abteilung sowie 32 Frauen und Männer in der Einsatzabteilung aktiv. Damit weist der Löschzug 750 aktuell 42 Einsatzkräfte auf.
24. März 2019: Sonderdienst zur Hochhaussprengung in Hochheide
https://fw-muendelheim.de/wp-content/uploads/2019/03/2019-03-24_Bereitschaft_Hochhaussprengung.jpg718960adminhttps://fw-muendelheim.de/wp-content/uploads/2018/05/Neues-Logo-2-750-180x180.jpgadmin2020-02-15 11:52:072020-02-15 11:52:1015. Februar 2020: Löschzug 750 zieht Bilanz für das letzte Jahr
Der Donnerstag zwei Wochen vor Altweiber
ist inzwischen beim Löschzug 750 traditionell durch den Karneval
gekennzeichnet. Wie in den vergangenen Jahren machte die Karnevalsgesellschaft Südstern
Serm an diesem Donnerstag im Rahmen ihrer Prinzentour Station am Gerätehaus an
der Barberstraße. Der Höhepunkt war dabei die Vorstellung der diesjährigen Tollität
Prinz Micha I. (Michael Weber) mit seinem Hofmarschall Flo (Florian Hümbs). Begleitet
wurde die Prinzencrew von sämtlichen Gruppen der Karnevalsgesellschaft, etwa
dem Elferrat, der Prinzengarde oder den Amazonen.
Zwei Stunden zuvor war zum ersten Mal
die Kinderprinzencrew beim Löschzug 750 zu Gast. Prinz Luis I. und sein
Hofmarschall Tim hatten sich einen Besuch bei der Feuerwehr gewünscht und
diesem Wunsch ist der Löschzug 750 gerne nachgekommen. So nahmen sich die
Feuerwehrleute ausreichend Zeit und zeigten dem närrischen Nachwusch u.a. die
Fahrzeuge des Löschzuges.
Doch der Löschzug 750 konnte an diesem
Donnerstagabend noch weitere Gäste begrüßen: eine Abordnung des Sachgebietes
Freiwillige Feuerwehr machte sich auf den Weg nach Mündelheim, um den 2. stellvertretenden
Löschzugführer Ulrich Putscher zu überraschen. Ulrich Putscher trat 1993 in die
damalige Löschgruppe 705 ein und konnte 2018 sein 25-jähriges Dienstjubiläum
feiern, allerdings konnte er urlaubsbedingt nicht an der Ehrung der Stadt Duisburg
teilnehmen. Diese Ehrung wurde nun mit der Verleihung des
Feuerwehr-Ehrenzeichens des Landes Nordrhein-Westfalen in silber nachgeholt.
An dieser Stelle bedankt sich der
Löschzug 750 bei Ulrich Putscher für seine lange Einsatzbereitschaft sowie die
Verdienste für den Löschzug!
Abschließend bedankt sich der Löschzug
750 bei der Karnevalsgesellschaft Südstern Serm für den Besuch und wünscht eine
schöne Session 2020!
Weitere Bilder von Donnerstagabend sind auf der Internetseite der KG Südstern Serm zu finden: https://www.kg-suedstern-serm.de/
Im Spätwinter 1990 richtete die markanteste
Sturm- und Orkantiefserie seit Beginn der Wetteraufzeichnung schwere Schäden in
Mitteleuropa an. In rascher Abfolge betrafen drei dieser Tiefs unter anderem
Westdeutschland und sorgten für reichlich Arbeit bei den Feuerwehren und Hilfsorganisationen.
Den Auftakt machte heute vor 30
Jahren, am 25. Januar 1990, das Orkantief „Daria“, dessen Orkanböen bis zu 150
km/h erreichten. An diesem Tag nahm unter anderem der Duisburger Stadtwald
schwere Schäden, gegen 19:00 Uhr gab es zudem einen Stromausfall, der nahezu
alle Stadtteile betraf. Dazu wurden durch die Feuerwehr im gesamten Stadtgebiet
über 500 sturmbedingte Einsätze abgearbeitet. Auch der Löschzug 750 (damals
noch als Löschgruppe 705 organisiert) war ab 17:15 Uhr im Dauereinsatz. Dabei
wurden mehrfach umgestürzte Bäume von Fahrbahnen geräumt sowie Gefahrenstellen
durch herabstürzende Bauteile abgesichert. Ein Einsatz endete glimpflich, bei
dem auf einer Bundesstraße ein Baum auf einen fahrenden PKW stürzte. Erst nach
Mitternacht rückten die letzten Kräfte der Einheit an ihren Standort zurück.
Nur neun Tage später zog das Randtief
„Herta“ über Südwestdeutschland und erreichte am Niederrhein schwere Sturmböen zwischen
90 und 100 km/h. In Folge des Sturmtiefs wurde die Löschgruppe 705 wurde gegen
22:00 Uhr in Bereitschaft versetzt. Aus dieser rückte sie zu einem umgestürzten
Baum in Mündelheim aus.
Für deutlich mehr Arbeit sorgte am 26. Februar 1990, dem Rosenmontag, das Orkantief „Vivian“. Aus Sicherheitsgründen wurde bereits im Vorfeld der Duisburger Rosenmontagszug abgesagt. Orkanböen bis 130 km/h sorgten für abgedeckte Dächer und zahlreiche umgestürzte Bäume, in Hochfeld kippte gar ein Verladekran auf einem Werksgelände um. Insgesamt zählte die Feuerwehr Duisburg über 400 Einsätze, 14 davon wurden durch die Löschgruppe 705 abgearbeitet. Dabei fand sich eine Einsatzstelle im Zoo Duisburg, wo ein Baum nahe des Robbengeheges umstürzte. Gegen 19:00 konnten die Angehörigen der Einheit den letzten Sturmeinsatz an diesem Tag abarbeiten.
Einsatz am 25.01.1990
Einsatz am 25.01.1990
Einsatz am 26.02.1990
Einsatz am 26.02.1990
Quellen:
Chronik der Freiwilligen
Feuerwehr Mündelheim/Ehingen/Serm
https://fw-muendelheim.de/wp-content/uploads/2020/01/1990-02-26_einsatz-sturm-1.jpg266341adminhttps://fw-muendelheim.de/wp-content/uploads/2018/05/Neues-Logo-2-750-180x180.jpgadmin2020-01-25 12:17:292020-02-15 14:56:5925. Januar 2020: Flashback – heute vor 30 Jahren: Beginn einer markanten Sturmtiefserie