Die Drehleiter zählt zu den bekanntesten Fahrzeugtypen der Feuerwehr. Klassisch wird das Hubrettungsfahrzeug zur Brandbekämpfung und zur Menschenrettung bei Schadensfeuern eingesetzt. Im Alltag der Feuerwehr wird es jedoch wesentlich vielseitiger verwendet: weitere beispielhafte Einsatzlagen sind Personen- und Tierrettungen bei Hilfeleistungen, die Beseitigung von Sturmschäden sowie die Unterstützung des Rettungsdienstes oder der Polizei. So kommt es regelmäßig vor, dass auch bei Einsätzen des Löschzuges 750 eine Drehleiter verwendet wird. Allerdings gehört keine Drehleiter zum Fuhrpark des Löschzuges. In Duisburg werden Hubrettungsfahrzeuge vorrangig von hauptamtlichen Kräften besetzt.

Je nach Lage kann es jedoch sein, dass Angehörige des Löschzuges ebenfalls mit der Drehleiter arbeiten. Hierfür finden in regelmäßigen Abständen Einweisungen in das Fahrzeug bzw. an bestimmten Systemen oder Geräteschaften der Drehleiter statt. Eine solche Fortbildung fand am vergangenen Donnerstag im Rahmen des wöchentlichen Dienstabends statt. Die Schwerpunkte lagen hierbei auf dem Krankentragesystem sowie dem Aufbau und Anschluss des Monitors.

An dieser Stelle bedankt sich der Löschzug bei den Kameraden der Feuer- und Rettungswache 7 für diesen praxisnahen Unterricht!

Das Zentrum des Duisburger Stadtteils Hochheide wird seit über vier Jahrzehnten von den Wohnhäusern an der Ottostraße, den sogenannten Weißen Riesen, geprägt. Einst waren die Hochhäuser ein beliebter Wohnort, doch mit dem Strukturwandel zeigten sich hier besonders starke Trading-Down-Effekte. Bereits seit einigen Jahren betreibt die Stadt Duisburg im Stadtteil ein Quartiersmanagement und bereitet im Hintergrund intensiv die Revitalisierung des Viertels vor. Am heutigen Sonntag wurde um 12 Uhr mit der Sprengung eines Wohnhochhauses die Umgestaltung eingeläutet.

Gesprengt wurde das westlichste der insgesamt sechs Hochhäuser. Gebaut wurde der 90 Meter lange und 60 Meter hohe Baukörper 1972. Auf 22 Stockwerken entstanden 320 Wohnungen, die allerdings schon seit längerer Zeit leerstanden. Mit den Jahren verfiel das Gebäude Zusehens, auch war Vandalismus ein großes Problem. 290 Kilogramm Sprengstoff sorgten dafür, dass das Hochhaus heute in weniger als zehn Sekunden in sich zusammenfiel.

Die Feuerwehr Duisburg war bei diesem Ereignis mit mehreren hunderten Kräften im Einsatz. Unterstützt wurden diese von diversen Hilfsorganisationen wie z. B. dem THW. Der Löschzug 750 verstärkte während des Einsatzes den Grundschutz und wäre ggf. bei größeren Schadenslagen als Unterstützungseinheit im gesamten Stadtgebiet eingesetzt worden. Um bei eventuellen Einsätzen zeitnah ausrücken zu können, besetzten elf Kräfte des Löschzuges zwischen 07:00 und 17:00 Uhr das Gerätehaus an der Barberstraße.

Nach dem Dienstbeginn setzten sich die Kameraden zu einem gemeinsamen Frühstück zusammen. Danach wurde das Gerätehaus instandgehalten und geputzt, Geräte wurden geprüft und neuen Kameraden währenddessen erklärt. Gegen 12 Uhr wurde dann die Sprengung des Hochhauses, die live im Fernsehen übertragen wurde, verfolgt. Etwas später stand noch ein Mittagessen auf dem Plan. Zu Einsätzen mussten die Angehörigen des Löschzuges während ihrer Bereitschaft nicht ausrücken.

Traditionell werden auch in diesem Jahr an den Ostertagen wieder zahlreiche Osterfeuer im Stadtgebiet angezündet. Brauchtumsfeuer müssen allerdings jeweils vier Wochen vorher offiziell beim Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg angemeldet werden (diese Dienstleistung ist im Übrigen kostenfrei!). Somit läuft die Anmeldefrist für die Osterfeuer zum Ende der kommenden Woche ab. Das Formular zur Anmeldung von Brauchtumsfeuern sowie Ansprechpartner finden sich auf der Internetseite der Stadtverwaltung: Brauchtums- / Osterfeuer anmelden

Beim Abbrennen der Osterfeuer sind allerdings folgende Hinweise zu beachten:

– Osterfeuer sind nur zwischen Karsamstag und Ostermontag in der Zeit von 16:00 bis 22:00 Uhr erlaubt.
– Das Abbrennen des Osterfeuers muss offensichtlich dem Brauchtum dienen und ist einer gewissen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
– Es dürfen nur unbehandelte Hölzer verbrannt werden. Zur Vermeidung einer starken Rauchentwicklung sollten außerdem nur trockene Materialien verbrannt werden.
– Ein ausreichender Sicherheitsabstand zu Gebäuden, brennbaren Stoffen, Bäumen, Sträuchern und Hecken ist einzuhalten.
– Am Tag des Abbrennens ist das Brennmaterial umzuschichten. So wird verhindert, dass kleine Tiere, die sich im Schichtmaterial aufhalten oder verstecken könnten, in den Flammen verbrennen.
– Es ist besonders darauf zu achten, dass Kinder einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Osterfeuer einhalten und sich nicht unmittelbar in den auftretenden Rauchschwaden aufhalten.
– Bei der Anmeldung muss eine volljährige verantwortliche Aufsichtsperson benannt werden.
– Weitere Auskünfte gibt das Sachgebiet „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“ im zuständigen Bezirksamt.
– Nicht immer handelt es sich an den Ostertagen bei einem Feuer auch um ein Brauchtumsfeuer (s. Einsatzberich 13/2016). Sollten Sie etwas Verdächtiges wahrnehmen, dann zögern Sie nicht und alarmieren die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112!

Am Tulpensonntag strömten trotz Regen nach Polizeiangaben fast 10.000 Närrinnen und Narren zum traditionellen Karnevalsumzug der KG Südstern Serm. Um während der Veranstaltung den Grundschutz in Duisburgs südlichstem Ortsteil sicherzustellen, wurde an der Sermer Grundschule eine temporäre Feuer- und Rettungswache eingerichtet. Diese wurde zwischen 10 und 17 Uhr durch Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der ehrenamtlichen Löschzüge 530 und 750 besetzt.

Gegen 14:45 Uhr wurden Einsatzkräfte des Löschzuges 750 gemeinsam mit weiteren Einheiten der Feuerwehr Duisburg zur Beseitigung einer längeren Ölspur alarmiert. Nach über zwei Stunden wurden die Maßnahmen der Feuerwehr abgeschlossen und die Einsatzstelle an die Wirtschaftsbetriebe übergeben. Daneben wurde der Rettungswagen im Verlauf des Tages zu mehreren medizinischen Notfällen gerufen.

Gestern Abend bekam der Löschzug 750 besonderen Besuch: Im Rahmen ihrer alljährigen Prinzentour machte die Karnevalsgesellschaft Südstern Serm wieder Station bei der Feuerwehr. Die Angehörigen des Löschzuges konnten dabei eine Vielzahl an Gästen begrüßen: so marschierten Abordnungen des Vorstandes, der Prinzengarde, des Elferrates, der Tanzgarde und der Amazonen im Gerätehaus an der Barberstraße ein. Natürlich durfte die Prinzencrew um den neuen Sermer Karnevalsprinzen Ludger I. (Ludger Heesen) und seinen Hofmarschall Wolfgang Schwertner nicht fehlen.

Die Vorstellung der Prinzencrew war der Höhepunkt des Abends. Neben Laudationen, der Präsentation des Prinzenliedes und dem traditionellen Gruppenfoto gab es für die Einsatzkräfte aber noch einen ganz besonderen Moment: als Dank und Anerkennung für die im vergangenen Jahr geleisteten Dienste erhielt jedes anwesende Mitglied des Löschzuges den diesjährigen Karnevalsorden der Prinzencrew – eine sichtlich gelungene Überraschung! Anschließend luden die Angehörigen des Löschzuges ihre Gäste zu einem kleinen Buffet ein, das durch das Küchenteam organisiert wurde.

Die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges 750 bedanken sich an dieser Stelle für den Besuch der Karnevalsgesellschaft und wünschen allen Sermer Narren – insbesondere Prinz Ludger I. und seinem Hofmarschall Wolfgang – eine schöne und unvergessliche Session!

         

             

Nach dem erfolgreichen Absolvieren des Zugführer-Lehrgangs wurde der Kamerad Markus Granzow Donnerstagabend im Rahmen des wöchentlichen Dienstes zum Brandinspektor befördert. Die Beförderung sprach ein Mitarbeiter des Sachgebietes Freiwillige Feuerwehr aus.

Darüber hinaus freut sich der Löschzug 750 über einen Neuzugang. Dieser zog kürzlich nach Mündelheim und war bereits bei einer anderen Duisburger Löschgruppe aktiv. Mit dem Wohnortwechsel verbunden war der Eintritt in den Löschzug 750.

An dieser Stelle heißen die Kameradinnen und Kameraden Lukas noch einmal herzlich Willkommen und gratulieren Markus zur ausgesprochenen Beförderung!

    

In den vergangenen zwei Wochen nahm ein Kamerad des Löschzuges 750 an einem Lehrgang am Institut der Feuerwehr (IdF) in Münster teil. Die Ziele des Lehrgangs waren der Erwerb der theoretischen Kenntnisse sowie der Befähigungen, einen Zug der Freiwilligen Feuerwehr und Personal im normalen Dienstbetrieb zu führen sowie Einsatzstellen zu leiten. Er schloss alle erforderlichen Prüfungen mit Erfolg ab und trägt dadurch seit Freitag die Qualifikation „Zugführer“.

Lieber Markus, an dieser Stelle noch einmal im Namen des gesamten Löschzuges herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Lehrgang!

Neun Einsatzkräfte des Löschzuges 750 stellten am heutigen Freitag eine Brandsicherheitswache in der Schauinsland-Reisen-Arena. Anlass war die Zweitligapartie zwischen dem MSV Duisburg und dem SV Darmstadt. Nach einer dramatischen Schlussphase gewannen die Zebras das Spiel mit 3:2 und sammelten damit drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Trotz der nervenaufreibenden Schlussminuten herrschte im Stadion eine ausgelassene Stimmung. Besonders erfreulich war jedoch, dass es rund um die Begegnung aus Sicht der Feuerwehr keine Zwischenfälle gab. Rund 30 Minuten nach Abpfiff konnte die Sicherheitswache beendet werden.

Am heutigen Samstag konnte die Mündelheimer Bäckerei ihr 10-jähriges Jubiläum feiern. Aus diesem Anlass haben die Angehörigen der Geschäftsführerin eine Überraschungsfeier vorbereitet, zu der auch der Löschzug 750 eingeladen wurde.

Die Einladung hat einen besonderen Hintergrund: die Geschäftsführerin hat seit jeher ein großes Herz für die Feuerwehr und gehört zu den treusten Unterstützern unseres Löschzuges. So hilft sie uns immer wieder bei Veranstaltungen, wie jüngst am 1.12. beim Adventsfenster, oder unterstützt uns bei der Mitgliederwerbung. Vor allem hat sie uns in den vergangenen Jahren bei längeren Einsätzen, z. B. vor gut einem Jahr beim Sturmtief „Friedericke“, auf unkomplizierte Art und Weise verpflegt. Daher war es für unseren Löschzug selbstverständlich, dass wir die Einladung annehmen und die Gelegenheit nutzen, um Danke zu sagen.

Auch an dieser Stelle gratulieren wir dir noch einmal zum Jubiläum und danken dir für deine bisherige tolle Unterstützung! Claudia, wir wünschen dir in den kommenden zehn Jahren weiterhin alles Gute und bleib so wie du bist!🍞🥨🚒

Am vergangenen Samstag trafen sich die Angehörigen des Löschzuges 750 zum traditionellen Jahresabschlussbowlen. Es ist einerseits einer der Momente, bei denen zu spüren ist, dass sich das Jahr in großen Schritten dem Ende neigt. Anderseits wird dieses Zusammenkommen gerne genutzt, um das ablaufende Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen.

Für den Löschzug 750 war 2018 ein sehr ereignisreiches Jahr, in dem alleine 67 Alarmierungen gezählt wurden. Damit war 2018 das dritte Jahr in Folge, in dem ein neuer Rekord bei den Einsatzzahlen registriert wurde. Besonders haben dabei Extremwetterereignisse die Wehrleute gefordert: im Januar wurden die Einsatzkräfte des Löschzuges etwa nach zwei Stürmen gerufen, im April und Juni wurden zahlreiche Wasserschäden nach starken Niederschlägen beseitigt, ehe Hitze und vor allem Trockenheit bis in den Herbst für Brand- und Arbeitseinsätze sorgten. Daneben wurden noch rund 20 Veranstaltungen im Stadtgebiet abgesichert.

Auch abseits des Einsatz- und Dienstgeschehens gab es besondere Ereignisse: in erster Linie ist hierbei das 112-jährige Jubiläum des Löschzuges 750 zu nennen, das drei Tage lang ausgelassen gefeiert wurde. Die Höhepunkte waren sicherlich der Rheinische Abend mit der Kölner Kultband „De Räuber“ und fast 1.200 friedlich feiernden Gästen sowie der Tag der offenen Tür. In Erinnerung bleiben wird zudem die Kameradschaftstour 2018, die in diesem Jahr für drei Tage nach Wien führte. Darüber hinaus veranstaltete die Wehr im November erstmals ein Martinssingen am Gerätehaus, am 1.12. beteiligte sich der Löschzug 750 außerdem wieder an der Adventsfenster-Aktion des Mündelheimer Bürgervereins.

Dieses Engagement ist nur dank Unterstützung der Dorfgemeinschaft und der Stadt Duisburg sowie vor allem dank des Rückhalts der Arbeitgeber sowie insbesondere der Familien der Feuerwehrleute möglich. Ihnen gilt an dieser Stelle der ausdrückliche Dank des gesamten Löschzuges 750!

Gleichzeitig wünscht der Löschzug 750 ihnen sowie den Bürgerinnen und Bürgern einen guten Übergang sowie alles erdenklich Gute für das neue Jahr 2019!