Selbst das Wetter gab vom 29.06.2018 bis zum 01.07.2018 alles um den Mitgliedern des Löschzugs 750 der Freiwilligen Feuerwehr ein perfektes Festwochenende zu bescheren. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen starteten die Ehrenamtlichen am Freitag in ihr Fest zum 112-jährigen Bestehen ihres Löschzuges.

Der Abend des Freitags stand ganz im Zeichen des offiziellen Lebens eines Löschzuges. In einer Feierstunde im Festzelt vor dem Gerätehaus wurde zunächst den verstorbenen Mitgliedern gedacht. Dann standen einige Beförderungen und Jubiläen auf der Agenda.

Am Samstag ging es für die Männer und Frauen des Löschzugs Mündelheim/Ehingen/Serm zunächst in die Kirche und im Anschluss zur Kranzniederlegung am Ehrenmal. Begleitet von zwei Spielmannszügen aus Mündelheim und Serm marschierte der Löschzug dann ins Festzelt am Gerätehaus ein. Hier warteten zahlreiche Gäste auf die ehrenamtlichen Brandschützer, um zum 112-jährigen Bestehen zu gratulieren.

Ausgelassen wurde zu den Klängen der Kölner Kultband „de Räuber“ bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Viele Feuerwehrleute und Gäste aus ganz Duisburg und Umgebung hatten den Weg nach Mündelheim gefunden, um mit ihren Freunden diesen Abend zu begehen.

Den Höhepunkt des Festwochenendes bildete der am Sonntag stattfindende Tag der offenen Tür. Auf dem Gelände rund um das Gerätehaus konnten die Besucher nicht nur die Fahrzeuge des Löschzuges besichtigen. Auch die Polizei und die benachbarte Werkfeuerwehr des Hüttenwerks Krupp-Mannesmann standen mit ihrer Ausrüstung und ihren Fahrzeugen den Besuchern gern Rede und Antwort. Ein besonderer Zuschauermagnet waren die beiden modernen Einsatzleitwagen der Feuerwehr Duisburg, die von Mitgliedern des Löschzugs 120 und Mitarbeitern der Leitstelle der Feuerwehr vorgestellt wurden.

Doch der Festausschuss des Löschzugs 750 hatte sich noch einiges mehr ausgedacht, um seinen zahlreichen Besuchern aus nah und fern ein abwechslungsreiches und spannendes Programm zu bieten. Für die kleinen Gäste gab unter anderem es Rundfahrten mit einer kleinen Eisenbahn und eine Hüpfburg. Beim Menschen-Kicker-Turnier traten verschiedene Teams aus Feuerwehr und anderen Vereinen gegeneinander an. Und für das leibliche Wohl war mit Grillstand und einer riesigen Kuchentheke ebenfalls gesorgt.

In einer Löschübung zeigte die Jugendfeuerwehrgruppe aus Huckingen ihr Können und löschte gleich drei brennende „Häuser“. Ziel der Mündelheimer Feuerwehrleute war es aber auch, neben den Feierlichkeiten über ihre Arbeit und die Gefahren in einem Brandfall zu informieren. So verdeutlichte eine Demonstration den Besuchern die Gefahren eines Fettbrandes und eines damit verbundenen Löschversuchs mit Wasser. Und auch die Brandgefahr im Haushalt allgemein lag den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten sehr am Herzen. Sie hatten ein Wohnzimmer nachgebaut und demonstrierten in einer Einsatzübung, wie rasant sich ein Zimmerbrand ausbreitet und ein ganzer Raum im Vollbrand steht. „Wir können immer nur an die Bürgerinnen und Bürger appellieren, sich mit den Brandgefahren auseinanderzusetzen.“, sagte Markus Granzow, langjähriger Berufsfeuerwehrmann und Mitglied des Löschzugs 750. Die Einsatzübung zeigte sehr deutlich, was er damit meinte. Die Hitzeentwicklung und die aus dem Raum schlagenden Flammen beeindruckten die Zuschauer sehr.

Am Ende des Tages waren alle Beteiligten sich einig: Das Festwochenende war ein voller Erfolg! Hatten sich doch viele Besucher über die Arbeit der Feuerwehr informiert und mit den freiwilligen Helfern gemeinsam gefeiert. Und ein paar Interessenten haben sich für die nächsten Übungsdienste auch schon angekündigt.

Text & Bild: Pressestelle der Feuerwehr Duisburg

An Fronleichnam unterstützte der Löschzug 750 die Polizei bei der Absicherung der traditionellen Fronleichnamsprozession der Kirchengemeinden Mündelheim und Serm. In diesem Jahr fand die Prozession in Serm statt und verlief zunächst von der Herz Jesu-Kirche über innerörtliche Straßen zur Dionysius-Kapelle, die sich an der Mündelheim und Serm verbindenen Hauptstraße befindet. An dieser Stelle fand eine von zwei Andachten statt, ehe die Prozession weiter über die Dorfstraße zurück zur Kirche zog. Dort endete die Prozession mit einem gemütlichen Beisammensein, das von Gemeindemitgliedern organisiert wurde.

Hintergrund: In katholisch geprägten Ortschaften ziehen Gläubige alljährlich nach dem Fronleichnamsgottesdienst betend und singend durch die Straßen. Seit einigen Jahren findet die Fronleichnamsprozession der Pfarrei St. Dionysius im Wechsel in Mündelheim und in Serm statt. Begleitet wird sie durch die örtlichen Schützenbruderschaften sowie eine Musikgruppe.

    

 

Bei der wöchentlichen Übung des Löschzuges 750 war am vergangenen Donnerstag die angenommene Lage brennender Unrat in einer Grünfläche – und damit ein Einsatzszenario aus dem klassischen Feuerwehralltag. Das Ziel dieser Übung war es gerade den jungen Feuerwehrleuten zu zeigen, dass auch vermeindlich kleineren Lagen immer ernst genommen werden müssen. So kann es etwa durch Windböen und damit verbundenen Funkenflug zu einer Brandausbreitung kommen. Gerade bei einer trockenen Witterung, wie sie derzeit herrscht, ist diese Gefahr erhöht. Ebenso ist es wichtig auch kleine Glutnester zu löschen. Andernfalls kann ein Feuer wieder aufflammen und letztlich zu einem größeren Schaden führen.

Nachfolgend werden vier Bilder der Übung mit Erläuterungen gezeigt:

Bild 1: Mit einer Dunghake wird der Unrat auseinandergezogen, damit kleine Glutnester abgelöscht werden können.

Bild 2: Um die umgebende Begrünung vor einer Brandausbreitung zu schützen, wurde eine sogenannte Riegelstellung aufgebaut. Der Sprühstrahl sorgt dafür, dass eine möglichst große Oberfläche mit Wasser benetzt wird.

Bild 3: Genauso wichtig wie die Brandbekämpfung und die Verhinderung der Brandausbreitung ist die Absicherung der Einsatzstelle. So werden die Einsatzkräfte vor allem gegen den fließenden Verkehr geschützt.

Bild 4: Dieses Bild zeigt die Lage aus der Vogelperspektive: Am rechten Wegesrand befand sich hinter den Gebüschen die fiktive Brandstelle, entlang des linken Wegesrandes musste die Begrünung vor einer Brandausbreitung geschützt werden.

    

    

Gestern wurden die ersten Einsatzkräfte des Löschzuges 750 mit einer Garnitur der neuen, beigen Schutzkleidung der Feuerwehr Duisburg ausgestattet. Dabei erhielten zunächst die Atemschutzgeräteträger jeweils eine Brandschutzjacke sowie eine Brandschutzhose, die übrigen Angehörigen der Einsatzabteilung bekommen ihre Garnitur im Laufe des Jahres im Rahmen der zweiten Bekleidungsperiode. In dieser Übergangszeit wird es daher vorkommen, dass die Feuerwehrleute zweifarbig anzutreffen sind.

Die Vorteile der neuen Einsatzbekleidung bestehen in den modernen Schutzeigenschaften, der Warnfunktion und im Tragekomfort. So ist die neue Garnitur rund 500 g leichter als die gegenwärtig genutzte Schutzkleidung. Auf den ersten Blick mag dieser Wert gering erscheinen, aber im Einsatz ist dieser Gewichtsunterschied deutlich zu spüren. Dadurch wird es den Einsatzkräften ermöglicht, sich einerseits flexibler zu bewegen und anderseits Kräfte einzusparen. Darüber hinaus besteht die Brandschutzhose aus vier Lagen, sodass die Atemschutzgeräteträger künftig auf die Unterziehhose verzichten können. Des Weiteren besitzen die Jacken Schulterpolster, wodurch das Tragen der Atemschutzgeräte erleichtert wird.

Allerdings sind die Garnituren noch nicht ganz vollständig. So wird noch ein Karabinergeschirr zur Selbstrettung in die Brandschutzjacken eingearbeitet. Dies erfolgt jedoch erst, wenn die Einsatzkräfte im richtigen Umgang mit dieser Einrichtung geschult worden sind. Im Nacken der Brandschutzjacke befindet sich hingegen bereits eine stabile Schlaufe zur Fremdrettung.

Als Besonderheit befindet sich auf dem Rücken einer jeder Brandschutzjacke künftig das offizielle Logo der Feuerwehr Duisburg, womit die neue Ausrüstung ein Wiedererkennungsmerkmal erhalten hat. Am wichtigsten ist jedoch, dass die neue Schutzkleidung dabei hilft, dass alle Feuerwehrleute auch künftig sicher durch den Einsatz und wieder gesund nach Hause kommen! 😉

    

    

An den Frühlingswochenenden finden im Duisburger Süden traditionell zahlreiche Brauchtumsveranstaltungen statt, darunter sind auch Feste im Wachgebiet des Löschzuges 750. Bei diesen übernehmen die Mündelheimer Feuerwehrleute einige Sicherheitsdienste und unterstützen dabei die Polizei Duisburg bei der Absicherung der Festumzüge. So wurde etwa am frühen Nachmittag ein Schützenumzug zum Ehinger Wäldchen abgesichert, wo alljährlich am Pfingstsamstag das Vogelschießen der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Mündelheim-Ehingen stattfindet.

Bereits vor zwei Wochen wurden im Rahmen des Sermer Schützenfestes an allen drei Veranstaltungstagen die Festumzüge sowie der Zapfenstreich am Ehrendenkmal abgesichert. Erfreulicherweise konnten alle Sicherheitsdienste störungsfrei abgearbeitet werden. Die nächste Sicherheitswache steht bereits in eineinhalb Wochen an, wenn die Kirchengemeinden Mündelheim und Serm ihre Frohnleichnamsprozession durchführen.

         

Im Rahmen der Zweitligapartie zwischen dem MSV Duisburg und dem FC St. Pauli stellte der Löschzug 750 am Sonntag eine Brandsicherheitswache. Aufgrund des großen Zuschaueraufkommens nahm die Wachmannschaft bereits um 13:00 Uhr und damit 2,5 Stunden vor Spielbeginn ihren Dienst auf. Insgesamt verfolgten über 25.000 Zuschauer die Begegnung der beiden Traditionsvereine, welche die Zebras mit 2:0 für sich entscheiden konnten. Nach Ende des Spiels konnten beide Fanlager den Klassenerhalt ihrer Mannschaften feiern, sodass zum Saisonabschluss im gesamten Rund eine ausgelassene Stimmung herrschte. Auch aus Sicht der Feuerwehr war es ohne Zwischenfälle ein versöhnlicher Ausklang der Spielzeit 2017/18. Daher konnte die Brandsicherheitswache schon eine Stunde nach Abpfiff der – passenderweise – 750. Partie in der Zweitligageschichte des MSV Duisburg beendet werden.

         

An Christi Himmelfahrt nimmt die Sportgruppe des Löschzuges 750 traditionell am Vereinsturnier der TuS Mündelheim teil. Zum Starterfeld zählen hierbei üblicherweise jene Fußballmannschaften des örtlichen Sportvereins, die einem regelmäßigen Spielbetrieb nachgehen. Für die Wehrleute, von denen nur die wenigsten aktiv in einem Fußballverein sind, ist dies auf der einen Seiten eine große Herausforderung, dennoch machen auf der anderen Seite die Spiele „David gegen Goliath“ den besonderen Reiz dieses Turniers aus. 

Leider fand sich das Team des Löschzuges 750 in der Gruppenphase in der Rolle des Davids wieder und schloss diese sieglos ab. Dennoch wurden die Spiele dank des kämpferischen Einsatzes überwiegend über einen längeren Zeitraum offen gehalten. Lediglich gegen den späteren Turniersieger – die Tischtennisabteilung der TuS Mündelheim – setzte es eine höhere Niederlage.

In der Platzierungsrunde schlug dann aber die große Stunde der Mannschaft: Mit einem etwas überraschend deutlichen 4:2-Sieg wurde das Team des Löschzuges am Ende Neunter und konnte sich noch über eine einstellige Platzierung freuen!

Abschließend bedankt sich der Löschzug 750 bei den Organisationen für die Einladung sowie für die wie jedes Jahr super Gastfreundschaft!! 😉

Beim gestrigen Dienstabend wurde in Serm eine Übung zum Thema Brandbekämpfung durchgeführt. Dabei war die angenommene Lage ein in Vollbrand stehender Carport im Außenbereich. Ein wesentliches Ziel der Übung war es dieses Randgebiet des Siedlungsbereiches sowie die damit verbundenen Herausforderungen besser kennenzulernen. So muss etwa die Wasserversorgung bei Bränden in solchen Randlagen häufig über eine längere Wegstrecke aufgebaut werden.

Nachfolgend sind drei Bilder des Dienstabends mit Erläuterungen zu finden:

Bild 1: Die Übung wurde zudem dazu genutzt, um die Strahlrohrtechniken bei Gebäudebränden zu trainieren. Hierbei können mit leichten Sprühimpulsen die Temperaturen in einer Brandwohnung überprüft und ggf. reduziert werden.

Bild 2: Damit das Strahlrohr immer unter Druck steht, müssen die Maschinisten die Handhabung mit der Feuerlöschkreiselpumpe im Schlaf beherrschen. Daher müssen sie regelmäßig die Bedienung der Pumpen üben.

Bild 3: Die Übung wurde erfolgreich abgeschlossen – das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug des Löschzuges ist wieder einsatz- und abfahrbereit.

         

Gestern absolvierten rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Feuerwehrschule der Stadt Duisburg die Abschlussprüfung des Truppmann-Moduls 1, darunter drei Kameraden des Löschzuges 750. Die theoretische sowie die praktische Prüfung konnten alle angehenden ehrenamtlichen Feuerwehrleute bestehen. Gleichzeitig konnten sie damit den ersten von zwei Teilen der Grundausbildung erfolgreich abschließen.

An dieser Stelle gratuliert der Löschzug 750 allen Kameradinnen und Kameraden zum bestandenen Lehrgang und dankt den Ausbildern für ihre Arbeit!

Am vergangenen Donnerstag wurde im Rahmen der wöchentlichen Übung ein Anwärterdienst zum Thema Brandbekämpfung durchgeführt. Hierbei vermittelten die erfahrenen Einsatzkräfte den neuen Kameraden die Grundlagen zu Einsatztaktiken und stellten ihnen die wichtigsten wasserführenden Armaturen vor.

Um den korrekten Umgang mit diesen zu erlernen, wurde eine Übung durchgeführt, bei der die angenommene Lage ein Flächenbrand südlich von Rheinheim war. Zunächst ging der Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem C-Hohlstrahlrohr zur Brandbekämpfung vor, während der Wasser- und der Schlauchtrupp eine Wasserversorgung aufbauten. Im weiteren Verlauf der Übung wurden die beiden übrigen Trupps ebenfalls zur Brandbekämpfung eingesetzt, sodass nachher Wasser aus gleich drei C-Hohlstrahlrohren abgegeben wurde.

Nach einer kurzen Unterbrechung wurde anschließend noch ein B-Hohlstrahlrohr vorgenommen. Dieses wird aufgrund der hohen Durchflussmengen in der Regel nur bei Großbränden verwendet und kommt entsprechend selten zum Einsatz. Umso wichtiger ist es, dass schon früh regelmäßig die richtige Handhabung mit dem B-Hohlstrahlrohr geübt wird.

Nachfolgend sind sechs Bilder des Dienstabends mit Erläuterungen zu finden:

Bild 1: Der Maschinist ist Fahrer und zu seinen Aufgaben gehören unter anderem die Bedienung der im Einsatzfahrzeug eingebauten oder mitgeführten Aggregate sowie der im Heck eingebauten Feuerlöschkreiselpumpe.

Bild 2: Erfahrene Einsatzkräfte vermitteln den Neulingen den korrekten Umgang mit den wasserführenden Armaturen: hier wird ein Löschangriff mit dem C-Hohlstrahlrohr, das von einer Einsatzkraft vorgenommen werden kann, vorbereitet.

Bild 3: Volles Rohr: gleich drei Trupps bekämpfen mit C-Hohlstrahlrohren einen fiktiven Flächenbrand.

Bild 4: Im Gegensatz zu einem C-Strahlrohr ist die Rückkraft bei einem B-Hohlstrahlrohr wesentlich stärker. Mit einem sogenannten Stützkrümmer, der vor jedem B-Hohlstrahlrohr angekuppelt wird, kann diese in den Boden geleitet werden, sodass ein B-Hohlstrahlrohr auch mit zwei Feuerwehrleuten gehalten werden kann. Kräfteschonender ist es jedoch, wenn drei Feuerwehrleute ein B-Hohlstrahlrohr vornehmen.

Bild 5: Unmittelbar nach der Übung werden die Gerätschaften wieder zurückgebaut und Fahrzeug verlastet, um die Einsatzbereitschaft schnell wieder herzustellen. Trotz aller Rödelei zeigen die Gesichter, dass Feuerwehr Spaß macht! 😉

Bild 6: Den Abschluss einer jeden Übung bildet die Nachbesprechung: hierbei werden zum einen der Übungsablauf reflektiert und zum anderen offene Fragen geklärt.