„Es war ein harter Tag“, so würden es die Kameraden beschreiben, wenn sie nach ihrer Fortbildung auf dem Übungsgelände der Trainings Base in Weeze gefragt werden. Diese fand am Samstag, den 06.10.2018, statt und hat folgenden Hintergrund: Bis Ende des vergangenen Jahres fand die Heißausbildung der Feuerwehr Duisburg in der eigenen Wärmegewöhnungsanlage im Stadtteil Walsum statt. Diese wurde jedoch aufgegeben, sodass für die Atemschutzgeräteträger eine anderweitige Möglichkeit zur realitätsnahen Fortbildung gesucht wurde. Gefunden wurde diese im Kreis Kleve im Übungszentrum am Weezer Flughafen. In regelmäßigen Abständen können dort nun Einheiten der Feuerwehr Duisburg und damit auch der Löschzug 750 Einsatzszenarien erproben.

Am frühen Samstagmorgen brachen neun Feuerwehrleute aus Mündelheim nach Wesel auf und fuhren über den Tag verteilt drei Übungen. Diese mussten dabei allesamt von einer sogenannten Löschgruppe (Stärke: ein Gruppenführer und acht Feuerwehrleute) bewältigt werden, sodass bei den drei Übungen alle Teilnehmer des Löschzuges 750 zum Einsatz kamen.

Dreimal lautete angenommene Lage „Brand in Gebäude“: In allen drei Fällen mussten die Einsatzkräfte eine Menschenrettung und eine Brandbekämpfung einleiten. Allerdings wurde die Mannschaft vor jeder Übung durchgetauscht. Dies hatte zur Folge, dass jede Übung von einem anderen Gruppenführer geleitet wurde und die übrigen Feuerwehrleute immer einem anderen Trupp zugeteilt wurden. Dies entspricht dem Einsatz-Alltag einer Freiwilligen Feuerwehr, bei dem man nie weiß, wer den Einsatz leitet und wer welche Position innerhalb der Mannschaft bekleidet. In solchen Situationen ist daher schnelles Handeln und Reagieren gefordert.

Da alle Teilnehmer in jeder Übung eingebunden waren, konnten nicht so viele Bilder gemacht werden wie erhofft. Allerdings wurden einige Schnappschüsse gemacht, die am Ende des Beitrages gezeigt werden. Abschließend bedankt sich der Löschzug 750 recht herzlich bei den beiden Ausbildern der Feuerwehr Duisburg für die Leitung der Übungen sowie für die guten Tipps und lehrreichen Kritiken.

    

        

Gestern Abend stellte der Löschzug 750 eine Brandsicherheitswache in der Schauinsland-Reisen-Arena. Anlass war diesmal allerdings kein Spiel des MSV Duisburg, sondern die Drittliga-Partie zwischen dem KFC Uerdingen und dem FSV Zwickau. Rund 3.000 Zuschauer verfolgten friedlich das Duell, das der Gast aus Sachsen mit 2:1 gewinnen konnte. Aus Sicht der Feuerwehr gab es keine besonderen Vorkommnisse, sodass die Sicherheitswache etwa eine halbe Stunde nach Abpfiff beendet werden konnte.

Hintergrund: Da die Heimspielstätte der Krefelder, das Stadion an der Grotenburg, derzeit nicht den Anforderungen für die 3. Liga entspricht und umfangreich modernisiert werden muss, ist dort momentan kein Spielbetrieb möglich. Für den Zeitraum der Umbauarbeiten trägt der KFC Uerdingen daher seine Heimspiele im benachbarten Duisburg aus.

    

Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter den Angehörigen des Löschzuges 750 – diesmal allerdings abseits des Einsatz- und Dienstgeschehens.

Besonders aktiv war dabei die eigene Sportgruppe: So trat die Fußballmannschaft des Löschzuges in einem Freundschaftsspiel gegen die Damenmannschaft der TuS Mündelheim an. Gespielt wurde auf der Platzanlage am Rheinheimer Weg über zwei Mal 35 Minuten. Beide Mannschaften gingen diese Partie ehrgeizig und mit vollem Einsatz an. Die Mannschaft des Löschzuges 750 zeigte für manchen Zuschauer ungeahnte Qualitäten und konnte das Spiel für sich entscheiden. Sie erhielt allerdings auch tatkräftige Unterstützung durch Oliver Tittmann, dem Amtsleiter der Feuerwehr Duisburg. An dieser Stelle vielen Dank für das Mitwirken! Ein Dankeschön gilt außerdem den zahlreichen Zuschauern sowie insbesondere der TuS Mündelheim für die Organisation des gelungenen Abends, den beide Teams gemütlich zusammen ausklingen ließen. Da dieser Abend ein voller Erfolg war, waren sich alle Beteiligten einig, dass er bald wiederholt werden soll. Für das Frühjahr wurde daher bereits ein Rückspiel vereinbart.

Doch die Sportgruppe hatte noch nicht genug: Gestern Abend nahm erstmals eine Mannschaft des Löschzuges 750 am Teamwettbewerb des Bunerts Lichterlaufes teil. Dieser Volkslauf findet jährlich im September im Sportpark Duisburg statt und dient gleichzeitig als Spendenlauf für die Beleuchtung an der Regattabahn. Rund um diese führte auch ein Großteil der Laufstrecke. Das Wetter spielte leider nicht mit, denn pünktlich zu Beginn der Veranstaltung setzte Regen ein…Doch die „Boys in Green“ ließen sich nicht davon abhalten und rannten förmlich um die Regattabahn. Am Ende schlossen sie bei 43 teilnehmenden Teams den Wettbewerb als hervorragender 8. ab!

Daneben besuchte eine Abordnung des Löschzuges 750 gestern Nachmittag die Freiwillige Feuerwehr Kaiserswerth, die anlässlich ihres 125-jährigen Jubiläums einen Tag der offenen Tür veranstaltete. An dieser Stelle gratuliert der Löschzug 750 der FF Kaiserswerth nochmals recht herzlich zum Jubiläum und bedankt sich für die Einladung!

Am kommenden Donnerstag findet erstmals in Nordrhein-Westfalen ein landesweiter Probealarm statt. Dabei werden im gesamten Bundesland ab 10:00 Uhr zeitgleich die örtlichen Warnkonzepte getestet. In Duisburg selbst wird das städtische Sirenennetz mit einem Probealarm überprüft. Dieser läuft wie folgt ab:

1. Der Probealarm beginnt mit einem einminütigem Dauerton (Entwarnungssignal)
2. Darauf folgt ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton für die Warnung
3. Zum Abschluss folgt noch einmal das einminütige Entwarnungssignal

Daneben werden die Warn-App „NINA“ und das kostenlose Gefahrentelefon der Stadt unter der Rufnummer 0800 112 13 13 über den Probealarm der Sirenen informieren.

Neben einer Funktionsüberprüfung der Warnmittel ist das ein wesentliches Ziel des Warntages, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren und ihnen Informationen und Tipps zu geben, damit sie im Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können. Der landesweite Warntag soll künftig jährlich an jedem ersten Donnerstag im September stattfinden.

Weitere Informationen zum Warntag NRW und zur Bevölkerungswarnung: Innenministerium Nordrhein-Westfalen (PDF-Datei)

Bei der wöchentlichen Übung des Löschzuges 750 war am vergangenen Donnerstag die angenommene Lage eine in Vollbrand stehende Gartenlaube. Die Übungsleitung baute dabei eine kleine Herausforderung ein: Der Besatzung des erstanrückenden Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges (HLF) wurde bewusst eine falsche Einsatzadresse genannt. Die Mannschaft des nachrückenden Löschgruppenfahrzeuges (LF), die wie üblich die Wasserversorgung herstellen sollte, erreichte stattdessen als erste Einheit die Einsatzstelle und musste plötzlich den Löschangriff einleiten. Das Ziel der Übung war es aufzuzeigen, dass sich Lagen sehr kurzfristig ändern können und dass dann schnelles Umdenken sowie Handeln notwendig sind.

DIe Erkundung durch den Gruppenführer ergab, dass sich das Feuer bereits auf eine angrenzende Grünfläche ausgebreitet hatte. Zur Brandbekämpfung wurden zwei Angriffstrupps eingesetzt, die den Löschangriff mit C-Hohlstrahlrohren einleiteten. Außerdem nahmen die Einsatzkräfte Feuerpatschen vor, um das Feuer auf der brennenden Wiese zu bekämpfen. Parallel baute die Besatzung des HLF vom nächstgelegenen Unterflurhydranten die Wasserversorgung zum Löschgruppenfahrzeug auf.

Nach der Übung luden uns die Anwohner, die uns mittlerweile traditionell ihren Garten als Übungsobjekt zur Verfügung stellten, zum Grillen ein. An dieser Stelle bedankt sich der Löschzug 750 noch einmal für die Unterstützung wie die Verpflegung bedanken! Wir uns schon auf den nächsten Besuch!

    

    

 

Am gestrigen Samstag absolvierten zwei Angehörige des Löschzuges 750 erfolgreich die theoretische sowie die praktische Prüfung des Sprechfunkerlehrgangs. In den vergangenen beiden Wochen gehörten bespielsweise die Rechtsgrundlagen und die Gerätekunde zu den Inhalten der Ausbildung. Die erfolgreichen Lehrgangsteilnehmer sind nun zum Übermitteln von Nachrichten mit Sprechfunkgeräten im Feuerwehrdienst befähigt.

An dieser Stelle gratuliert der Löschzug 750 Felix und Tim sowie allen erfolgreichen Absolventen zur bestandenen Prüfung! Ein Dank gilt außerdem den Kameraden des Löschzuges 120 (Fernmeldedienst), die den Lehrgang als Dozenten begleitet haben!

Am Donnerstag wurde bei der Übung ein technischer Dienst zum Einsatz der Tragkraftspritze durchgeführt. Bei der Tragkraftspritze (Abkürzung TS) handelt es sich um eine durch einen Motor angetriebene Feuerlöschpumpe, die getragen werden kann und nicht fest in einem Fahrzeug eingebaut ist. Der Löschzug 750 verfügt über eine Tragkraftspritze des Typens PFPN 10-1000, die bei einem Druck von 10 bar bis zu 1.000 Liter Wasser pro Minute fördern kann. Bei der Übung stand der Umgang mit der tragbaren Pumpe im Vordergrund, aber auch das Saugen aus offenen Gewässern wurde bei dieser Gelegenheit geübt.

Gerade im Hinblick auf die derzeitige Trockenheit war die Behandlung dieses Themas wichtig, da zum Wachbezirk des Löschzuges 750 unter anderem das mehrere hunderte Hektar große Rheinvorland gehört. Bei einem größeren Brand würde hier die Wasserentnahme aus dem Rhein erfolgen. Darüber hinaus kann die Tragkraftspritze bei der gegenwärtigen Witterung sehr gut dazu eingesetzt werden, um sauerstoffarme Teiche umzusetzen, womit etwa ein Fischsterben verhindert werden kann.

         

         

Das schöne Sommerwetter hält weiterhin an und die Hitzewelle wird vermutlich in der kommenden Woche mit Temperaturen von über 30°C ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen.

In den vergangenen Tagen wurde der Löschzug 750 vermehrt von besorgten Bürgern angesprochen, ob die Feuerwehr die Jungbäume (z. B. die Ersatzbepflanzung am Kapellchen Mündelheim / Serm) bewässern könnte. Diese haben gerade in der Wachstumsphase einen hohen Wasserbedarf, weshalb die gegenwärtige Trockenperiode den Pflanzen stark zusetzt.

Bereits in den letzten Tagen ist der Löschzug der Bitte der Bevölkerung nachgekommen. Den gestrigen Übungsdienst nutzten einige Mitglieder und verbanden die wöchentliche Übung mit der Bewässerung von Jungbäumen. Einsatzorte waren das Kappellchen an der Sermer Straße sowie die Jungbaumreihe am Kasselle-Pitter-Platz.

Mit den Eindrücken des gestrigen Dienstabends wünscht der Löschzug 750 allen einen weiterhin schönen Sommer und insbesondere den Schülerinnen und Schülern tolle Sommerferien!

    

Wenn ihr Interesse an einer Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr habt, dann dürft ihr gerne Donnerstags ab 18 Uhr am Gerätehaus an der Barberstraße vorbeischauen. Hier darf sich jeder zwanglos vorstellen und kann in den Dienst reinschnuppern.

Am gestrigen Dienstag führte der Löschzug 750 außerhalb seines Rahmendienstplans einen technischen Übungsdienst durch. Hierbei spielte im Gegensatz zu einer Einsatzübung das taktische Vorgehen eine untergeordente Rolle, stattdessen standen die Grundtätigkeiten im Löscheinsatz im Vordergrund. Zu den wesentlichen Fortbildungsinhalten zählten dabei die Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten, die Löschwasserförderung über lange Wegstrecken, Strahlrohrtechniken sowie der Einsatz eines B-Rohres und eines Wasserwerfers. Darüber hinaus nutzen die Maschinisten die Möglichkeit, ihr Wissen hinsichtlich der Bedienung der Feuerlöschkreiselpumpe aufzufrischen.

Nachfolgend werden vier Bilder der Übung mit Erläuterungen gezeigt:

Bild 1: Die im Fahrzeugheck eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe kann bei 10 bar bis zu 2.000 Liter Wasser in der Minute fördern.

Bild 2: Die Wasserversorgung zwischen Löschfahrzeug und Unterflurhydrant wurde über eine Strecke von 120 m aufgebaut, nötig hierfür waren sechs B-Schläuche.

Bild 3: Zwei Trupps (links und rechts im Bild) bereiten einen Löschangriff mit einem C-Hohlstrahlrohr vor, ein weiterer Trupp (Bildmitte) setzt einen Wasserwerfer ein.

Bild 4: Bei der Übung zum Einsatz kam das 2014 ausgelieferte Löschgruppenfahrzeug 20 für den Katastrophenschutz (Abk.: LF 20-KatS)

    

    

Die teils hochsommerliche Witterung macht nicht nur den Menschen zu schaffen, sondern auch der Natur. So zeigen sich etwa auf den Grünflächen erste Trockenheitsschäden. Gerade junge Bäume werfen bereits aufgrund des Wassermangels und den gleichzeitig hohen Temperaturen erstes Laub ab.
Nach Hinweisen aus der Bevölkerung hat der Löschzug 750 am heutigen Sonntag an einigen öffentlichen Plätzen Grünflächen und Jungbäume bewässert, etwa rund um das Kappelchen an der Sermer Straße.

An dieser Stelle weist der Löschzug auch noch einmal daraufhin, dass die Wald- und Flächenbrandgefahr weiterhin konstant hoch ist! Ensprechende Verhaltshinweise finden Sie auf der Facebookseite der Feuerwehr Duisburg.
Über die Situation im Stadtgebiet berichtet zudem aktuell auch die Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Waldbrandgefahr: Hitze lässt Bäume in Duisburg sterben