Leider muss der Löschzug 750 schweren Herzens mitteilen, dass pandemiebedingt auch in diesem Jahr kein Maifest stattfinden kann. Gemäß der seit gestern in Nordrhein-Westfalen gültigen neuen Coronaschutzverordnung sind Festveranstaltungen in NRW bis zum 31.05.2021 untersagt. Somit ist die traditionelle Ausrichtung des Maifestes am 01.05. nicht möglich.

Der Löschzug 750 hofft, dass es im kommenden Jahr wieder möglich sein wird, gemeinsam das Maifest zu feiern. Dann gäbe es sogar einen besonderen Anlass, denn im November wird der Löschzug 115 Jahre alt. Dieses Jubiläum würde die Einheit gerne zusammen mit der Bevölkerung begehen.

In der Zeit vom 15. bis zum 26. März 2021 nahm ein Kamerad des Löschzuges 750 in Münster und Weeze am Institut der Feuerwehr NRW an einem Gruppenführerlehrgang (F3) teil. Mit Erfolg absolvierte Markus sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung, womit er die Qualifikation des Gruppenführers erlangt hat.

Der gesamte Löschzug 750 gratuliert Markus zur bestandenen Prüfung und wünscht ihm alles Gute für seine weitere Laufbahn!

Die Stadt Duisburg überprüft erneut die Technik zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall. Dies erfolgt mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems am Donnerstag, dem 11. März 2021, um 11:15 Uhr.

Ziel ist es, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren, damit diese im Ernstfall richtig reagieren kann.

Im Rahmen des Sirenen-Probealarms wird zu Beginn der einminütige Dauerton für die Entwarnung ausgelöst. Es folgt der einminütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung. Zum Abschluss erfolgt erneut das Entwarnungssignal.

Der Probealarm findet für Duisburg mit einem 15-minütigem Zeitversatz zu den Nachbarstädten statt, da es an den Stadtgrenzen einige veränderte Sirenenstandorte gibt. Bei diesen sollen Lautstärkemessungen vor Ort stattfinden und mögliche Sirenensignale aus den Nachbarstädten könnten bei gleichzeitiger Auslösung dabei zu falschen Messwerten führen.

Bei der Auswertung des aktuellen Probealarms bittet die Stadt auch diesmal wieder um Mithilfe der Duisburgerinnen und Duisburger. Auf der Website www.duisburg.de wird es erneut eine Online-Umfrage zur Hörbarkeit der Sirenen im Stadtgebiet geben.

Auch Call Duisburg nimmt die Rückmeldungen, wie gut die Sirenen für die Duisburger Bevölkerung am jeweiligen Aufenthaltsort zu hören waren, gerne unter der hierfür bestimmten Rufnummer (0203) 283 2000 entgegen. Dies wird an dem Warntag (11.03.2021) im Anschluss an die Sirenenprobe bis 16:00 Uhr möglich sein.

Über den Probealarm informieren am Tag des Probealarms auch die städtische Homepage www.duisburg.de, das kostenlose Gefahrentelefon der Stadt Duisburg unter (0800) 112 13 13, die Warn-App NINA sowie das Ministerium des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen auf der Website https://www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung. (Quelle: Meldung der Feuerwehr Duisburg)

Landesweit erstrahlten bereits in den vergangenen Wochen zahlreiche Feuerwehrhäuser symbolisch in blauem Licht, Anlass hierfür ist die Aktion „#bluelightfirestation“. Mit dieser Aktion zeigen die Feuerwehren insbesondere, dass ihre ehrenamtlichen Kräfte auch in der aktuellen Pandemielage rund um die Uhr für die Bevölkerung einsatzbereit sind.

Darüber hinaus drücken die Feuerwehrleute mit dieser Aktion ihre Solidarität mit der Bevölkerung aus, die derzeit im Kampf gegen die Pandemie einschneidende Einschränkungen erlebt. Ebenso ist für die Feuerwehren aktuell nur ein eingeschränkter Dienst möglich. Um die Einsatzbereitschaft nicht zu gefährden, wurden sämtliche Dienstaktivitäten wie Übungen oder Fortbildungen auf das Notwendigste reduziert.

Vom 5. bis zum 15. Februar nimmt auch der Löschzug 750 an der Aktion „#bluelightfirestation“ teil und beleuchtet in dieser Zeit das Gerätehaus von Innen blau. Damit wird den Bürger*innen gezeigt, dass die Einheit auch weiterhin für die Bevölkerung da ist – 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche!

Am gestrigen Donnerstag hatten einige Maschinisten des Löschzuges 750 die Möglichkeit, an der Feuerwehrschule an einem Fahrsimulator das Fahren mit Sonderrechten zu üben. Einsatzfahrten sind für die Maschinisten eine Herausforderung und verlangen von ihnen neben einem routinierten Fahrverhalten und einem schnellen Reaktionsvermögen vor allem einen kühlen Kopf.

Die Ausbildung am Simulator ermöglicht unter anderem das Einspielen von Gefahrensituationen. So können die Maschinisten gezielt auf Stresssituationen vorbereitet werden. Die gestrige Möglichkeit war damit eine willkommene Abwechslung für die Klasse-C-Fahrer!

Aufgrund der Corona-Pandemie ist derzeit der Ausbildung- und Fortbildungsbetrieb auch bei der Feuerwehr nur sehr eingeschränkt möglich. Umso erfreulicher ist, dass der Löschzug 750 einen erfolgreichen Lehrgangsabschluss vermelden kann! In dieser Woche nahm ein Kamerad des Löschzuges 750 am Institut der Feuerwehr NRW in Münster an einem Verbandsführerlehrgang teil. Mit Erfolg schloss Markus am gestrigen Freitag den Lehrgang ab, womit er die Qualifikation des Verbandsführers erlangt hat.
 
Der gesamte Löschzug 750 gratuliert Markus und wünscht ihm alles Gute für seine weitere Laufbahn!

Bildquelle: Bürgerverein Mündelheim 1988 e. V.

In wenigen Stunden endet ein denkwürdiges Jahr, in dem auch für den Löschzug 750 die Corona-Pandemie die größte Herausforderung war. So waren die Kameradinnen und Kameraden teilweise bei Einsätzen einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Gleichzeitig mussten Maßnahmen umgesetzt werden, damit die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr dauerhaft gesichert werden kann. Dies hatte auch zur Folge, dass sich der Löschzug 750 außerhalb des Einsatzdienstes nicht gewohnt für die Gemeinschaft einsetzen konnte. Allerdings konnten zwei Aktionen durch den Löschzug 750 unterstützt werden, auf die er nun zum Jahresabschluss zurückblickt:

Vom 5. bis zum 25. September nahm die Stadt Duisburg an der Kampagne „STADTRADELN“ des Netzwerkes Klima-Bündnis teil. Die wesentlichen Ziele dieses Wettbewerbes sind es, mehr Leute für das Radfahren zu begeistern, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die persönliche Fitness zu fördern. Auch fünf Kameraden des Löschzuges 750 unterstützten das Team der Feuerwehr Duisburg und steuerten rund 2.050 km zu einem beachtlichen Gesamtergebnis von über 13.000 km bei! Dabei legten sie nicht nur Strecken auf dem Weg zur Arbeit und zum Einkaufen mit dem Fahrrad zurück, ebenso wurden in der Freizeit Routen in der gesamten Region abgefahren.

In diesem Jahr fand darüber hinaus am 12. September bereits zum dritten Mal in zahlreichen Städten entlang des Rheins die Säuberungsaktion „Rhine Clean Up“ statt.  Rund 250 Helfer aus den Ortsteilen Mündelheim, Ehingen sowie Serm nahmen in Kleingruppen, denen jeweils ein Rheinabschnitt zugewiesen wurde, an der Aktion teil und sammelten Müll sowie sonstigen Unrat. Auch einige Mitglieder des Löschzuges 750 beteiligten sich an der Aktion und wurden dabei auf einem Abschnitt zwischen Rheinheim und der Stadtgrenze zu Düsseldorf tätig. (wichtiger Hinweis: die Veranstaltung fand unter den zum Zeitpunkt der Durchführung gültigen Corona-Verordnungen statt!)

Abschließend möchte der Löschzug 750 positiv auf das neue Jahr blicken, in dem es hoffentlich zeitnah die Möglichkeit geben wird, in einen „geregelten“ Feuerwehralltag zurückzukehren, bei dem sich die Einheit wie oben beschrieben auch wieder intensiver außerhalb des Einsatzgeschehens in die Gemeinschaft einbringen kann.

In diesem Sinne wünscht das Team Öffentlichkeitsarbeit im Namen des gesamten Löschzuges 750 einen guten Rutsch sowie einen guten Start in ein hoffnungsvolles Jahr 2021!

Langsam neigt sich ein ereignisreiches, aber auch gleichzeitig turbulentes und herausforderndes Jahr dem Ende entgegen. Die nun anstehenden Feiertage sind nun der richtige Zeitpunkt zur Entschleunigung und um zur Ruhe zu kommen. Leider kann dabei das sonst übliche gemütliche Beisammensein im Kreise der Liebsten nicht so ausfallen, wie wir es gewöhnt sind. Das Team Öffentlichkeitsarbeit wünscht euch im Namen des gesamten Löschzuges 750 dennoch friedliche und besinnliche Weihnachten sowie schöne Feiertage!

Bleibt aber vor allen Dingen gesund!

Euer LZ 750

Zu Weihnachten einem Kind ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, gehört zu den schönsten Momenten dieser Jahreszeit. Gerade in diesem Jahr ist es angesichts der ungewöhnlichen Weihnachtstage aufgrund der Pandemie-Lage jedoch besonders wichtig. Aus diesem Grund wurden die Kinder unserer Löschzugangehörigen gestern mit einer kleinen Aufmerksamkeit überrascht. So erhielten sie kleine Präsenttüten unter anderem mit frischem Obst, Schoko-Nikoläusen und einem Weihnachtsgruß des Löschzuges 750.

Der Löschzug 750 feiert Geburtstag, denn heute vor 114 Jahren – am 27.11.1906 – wurde die freiwillige Feuerwehr der damals eigenständigen Gemeinde Mündelheim gegründet! Dabei hat sie eine wechselvolle Geschichte hinter sich.

Die stetig wachsende Feuerwehr wurde im Jahr 1914 auf Beschluss des Gemeinderates in die beiden Löschzüge Mündelheim/Serm und Ehingen/Hüttenheim aufgeteilt. Bis 1920 war der neue Löschzug jedoch dem Löschzug Mündelheim/Serm unterstellt, ehe die Abteilung nach Anerkennung durch den Kreisverband zum selbstständigen Löschzug Ehingen/Hüttenheim wurde. Nachdem die Gemeinde Mündelheim 1929 in die damalige Stadt Duisburg-Hamborn eingemeindet wurde, wurden beide Löschzüge Teil der hiesigen Feuerwehr.

Am 01.02.1960 folgte innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg eine größere Umstrukturierung. Dabei wurden die Abteilungen Mündelheim, Ehingen und Serm zur neuen Gruppe 5 zusammengefasst, wobei alle drei Standorte erhalten blieben. Die Abteilung Hüttenheim wurde hingegen mit der Abteilung Huckingen zur neuen Gruppe 4 zusammengeführt.

Mit der kommunalen Neuordnung 1975 wurde auch die freiwillige Feuerwehr in Duisburg neustrukturiert. Hierbei wurden die Abteilungen Mündelheim, Ehingen und Serm zur neuen Löschgruppe 705 mit Standort in Mündelheim zusammengelegt. Bis 1999 nutzte die Löschgruppe jedoch noch das Ehinger Gerätehaus als Stellplatz für das zweite Löschgruppenfahrzeug. Mit Einweihung des neuen Gerätehauses wurde die Löschgruppe 705 endgültig an einem Standort konzentriert. Im Dezember 2014 wurde die Löschgruppe dann in einen Löschzug umgewandelt und erhielt ihre heutige Bezeichnung „Löschzug 750“.

Doch eines hat sich trotz der wechselvollen Geschichte in den vergangenen 114 Jahren nicht verändert: die freiwillige Feuerwehr agiert noch immer zum Wohle der Bevölkerung – getreu dem Motto „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“!