Unter dem Motto „zusammen:warnen“ findet am kommenden Donnerstag, den 5. September 2019, in Nordrhein-Westfalen der zweite landesweite Warntag statt. Dabei werden im gesamten Bundesland sämtliche Warnmittel getestet. Ziele des Warntages sind die technische Überprüfung der Warnmittel sowie die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“. Außerdem soll die Bevölkerung darüber informiert werden, wie man im Ernstfall richtig reagiert und sich selbst helfen kann.

In Duisburg wird am Donnerstag insbesondere das Sirenennetz getestet. Der Probealarm beginnt dabei mit dem einminütigen Dauerton für die Entwarnung. Es folgt der einminütige auf- und abschwellende Heulton für die Bevölkerungswarnung, ehe abschließend noch einmal das Entwarnungssignal ertönt. Informationen zum Probealarm gibt es des Weiteren auf www.duisburg.de, über das kostenlose Gefahrentelefon der Stadt Duisburg (0800/112 13 13) und die Warn-App NINA.

Bei der Auswertung des Probealarms bittet die Stadt Duisburg auch wieder um die Mithilfe der Bevölkerung: so wird am Warntag selbst auf der städtetischen Homepage ein Onlineformular für Rückmeldungen freigeschaltet. Ferner nimmt das Callcenter der Stadtverwaltung Rückmeldung unter der Rufnummer 0203/283-2000 entgegen.

Weitere Informationen zum Warntag NRW gibt es zudem auf der Internetseite des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen: https://www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung/warntag-nrw-was-ist-das

Am vergangenen Donnerstag war beim wöchentlichen Dienstabend des Löschzuges 750 die Jugendgruppe Huckingen zu Gast, mit der eine gemeinsame Übung durchgeführt wurde. Das angenommene Szenario war ein Bodenfeuer in der Mündelheimer Rheinaue. Eine Person galt zudem als vermisst, sodass neben der Brandbekämpfung auch eine Personenrettung eingeleitet werden musste. Eine besondere Herausforderung stellte die Wasserversorgung dar, die von mehreren Löschgruppenfahrzeugen im Pendelverkehr sichergestellt wurde. Für die Nachwuchskräfte, die während der gesamten Übung von erfahrenen Feuerwehrleuten unterstützt wurden, war es dabei sehr lehrreich zu sehen, wie sparsam man bei einem Pendelverkehr mit dem Löschwasser umgehen muss, da es mitunter mehrere Minuten dauern kann, bis Nachschub vorhanden ist.

An dieser Stelle danken wir der Jugendgruppe Huckingen für ihren Besuch sowie für das gezeigte Engagement während der Übung!

Am heutigen Samstag feierte die Mieterinitiative Im Bonnefeld / Ehinger Berg ihr diesjähriges Sommerfest. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit nahm der Löschzug 750 an der Veranstaltung teil und präsentierte sich dort mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, das gerade bei den Kleinsten für leuchtende Augen sorgte. Die Feuerwehrleute standen darüber hinaus den interessierten Gästen Rede und Antwort.

Am gestrigen Dienstag ging die Uerdinger Kirmes mit dem traditionellen Abschlussfeuerwerk, das vom Mündelheimer Rheinufer abgeschlossen wurde, zu Ende. Aufgrund der derzeitigen Trockenheit konnte das Feuerwerk jedoch nur unter strengen Sicherheitsvorkehrungen abgebrannt werden. So wurde die notwendige Brandsicherheitswache kurzfristig personell aufgestockt. Mit beiden Löschfahrzeugen waren insgesamt eine Kameradin und zwölf Kameraden des Löschzuges 750 im Dienst. Dieser wurde um 19 Uhr mit einem gemeinsamen Grillen am Gerätehaus aufgenommen. Anschließend wurde der Wachposten am Rheinufer besetzt.

Sicherheitshalber wurden vor Beginn des Feuerwerkes im unmittelbaren Umfeld des Abschussplatzes Wiesen und Gebüsche bewässert. Während des Lichtspektakels standen dann gleich mehrere Trupps mit Feuerpatschen sowie einer Schnellangriffseinrichtung in Bereitstellung. Diese mussten einmal eingreifen und dabei einen Entstehungsbrand löschen. Nach dem Feuerwerk wurde der Bereich um den Abschussplatz großräumig mit einer Wärmebildkamera revidiert. Die entdeckten Glutnester wurden mit einer Schnellangriffseinrichtung abgelöscht bzw. mit Feuerpatschen ausgemacht.

Nachdem die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt wurde, konnte die Brandsicherheitswache gegen Mitternacht beendet werden.

Beim gestrigen Dienstabend des Löschzuges 750 wurden gleich zwei Aspekte behandelt: zum einen die Feuerlöschpumpen und zum anderen die Wasserrettung. Nachdem den Angehörigen des Löschzuges in der vergangenen Woche das neue Wasserrettungskonzept für den Rhein vorgestellt wurde, erkundete die Abteilung gestern die neu festgelegten Rettungspunkte entlang des Rheins. Diese werden künftig bei Einsätzen in Abhängigkeit der Ereignisstelle angefahren. Die Erkundungsfahrt diente dazu die Örtlichkeiten kennenzulernen, damit die Rettungspunkte im Notfall unverzüglich angefahren werden können. Hintergrund: zum Wachgebiet des Löschzuges 750 gehören zehn der insgesamt 37,5 Stromkilometer des Rheins auf Duisburger Stadtgebiet. Daher kommt es regelmäßig vor, dass die Einheit – insbesondere in den Sommermonaten – zu Wasserrettungen alarmiert wird.

Anschließend gab es noch eine Fortbildungseinheit zu den Feuerlöschpumpen. In diesem Rahmen erhielten auch unsere zwei neuen Maschinisten eine ausführliche Einweisung in die Pumptechnik der beiden Löschfahrzeuge.

Im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes war Löschzug 750 am vergangenen Donnerstag unterwegs. So wurde während des wöchentlichen Dienstabends eine Heumessung in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Holtum durchgeführt. Bei dieser jährlich im Frühsommer wiederkehrenden Tätigkeit werden an verschiedenen Stellen eine Messsonde in Heuballen gestochen und die Temperaturen im Inneren gemessen. Bei der diesjährigen Kontrolle lagen die Werte trotz hoher Außentemperaturen im Inneren der Ballen unter der Schwelle von 45° C, ab der eine erneute Kontrolle der Heuballen in den Folgetagen nötig würde.

Info: Stiegen die Temperaturen im Inneren der Ballen auf etwa 60° C, bestünde eine erhöhte Brandgefahr. Diese würde akut, wenn sich die Temperatur auf über 70° C erhöht. Dann wäre umgehend die Feuerwehr zu informieren.

Meteorologen erwarten in der Region ab Sonntag die erste Hitzewelle des Jahres. Liegen die Werte am Sonntag und Montag noch bei knapp 30 Grad, so werden zur Wochenmitte Temperaturen von über 35 Grad erreicht. Erst zum kommenden Wochenende sollen die Temperaturen etwas zurück gehen. Die Intensität sowie die Länge der Hitzewelle sind zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht genau vorhersagbar, weshalb der Wetterbericht in den nächsten Tagen intensiver verfolgt werden sollte.

Mit der Hitzewelle einher geht allerdings eine starke Belastung für den menschlichen Organismus, die gesundheitliche Folgen haben könnte. Eine Abkühlung sollte jedoch nicht in einem offenen Gewässer gesucht werden, gerade das Schwimmen im Rhein kann lebensgefährlich sein! Darüber hinaus wird die Wald- und Flächenbrandgefahr schon zu Beginn der neuen Woche stark steigen.

Damit Sie sicher durch die kommenden Tage kommen und den Hochsommer genießen können, hat der Löschzug 750 einige Tipps zusammengestellt. Sollte dennoch ein Notfall eintreten, dann zögern Sie nicht und informieren Sie die Feuerwehr unter dem Notruf 112!

Sicherheitstipps zum richtigen Verhalten bei Hitze

– Sie sollten sich nicht zu lange direkter Sonneneinstrahlung aussetzen. Schützen Sie sich und vor allem Kinder durch eine leichte Kopfbedeckung sowie die ausreichende Verwendung von Sonnencreme.

– Vermeiden Sie in der Hitze körperliche Anstrengungen. Sportliche Aktivitäten sollten in die frühen Morgen- oder die späten Abendstunden gelegt werden.

– Lassen Sie niemals Kinder oder Tiere im Auto zurück, nicht einmal für eine kurze Zeit!

– Nehmen Sie leichtes Essen zu sich und verzichten Sie auf opulente Mahlzeiten.

– Trinken Sie viel: Der Flüssigkeitsbedarf ist an heißen Tagen wesentlich höher als an normalen Tagen. Verzichten Sie dabei auf Alkohol!

– Lüften Sie ihre Wohnung nachts und morgens, wenn die Außentemperaturen niedriger als die Raumtemperaturen sind. Tagsüber sollten Sie die Räume vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, zum Beispiel durch die Verwendung von Jalousien.

– Zögern Sie bei Auftreten von gesundheitlichen Problemen nicht den Notruf 112 zu wählen!

Brandschutztipps zur Vermeidung von Wald- und Flächenbränden

– Vermeiden Sie offenes Feuer im freien Gelände. Besondere Achtsamkeit ist jedoch auch im privaten Bereich geboten, vor allem beim Nutzen eines Grills.

– Werfen Sie keine Zigarettenreste weg.

– Lasse Sie keine Glasscherben liegen, sie können wie ein Brennglas wirken.

– Parken Sie ihr Fahrzeug nicht auf entzündlichem Untergrund. Katalysatoren erhitzen sich stark und können durch ihre Abwärme Brände auslösen.

– Zögern Sie bei einem Brandausbruch nicht den Notruf 112 zu wählen!

Sicherheitstipps zur Vermeidung von Badeunfällen

– Man sollte ehrlich zu sich selbst sein und nur dann ins Wasser gehen, wenn man sich fit fühlt!

– Es sollten nur von Rettungsschwimmern bewachte Badebereiche benutzt werden!

– Das Schwimmen im Rhein und in Schifffahrtsbereichen wie Kanälen und Fahrrinnen, sowie das Anschwimmen von Schiffen, ist lebensgefährlich!

– Brücken sind nicht zum Klettern oder Springen gedacht. Auch das ist lebensgefährlich!

– Achten Sie immer darauf, wo sie sich gerade aufhalten. Im Notfall sind möglichst präzise Ortsangaben eine große Zeitersparnis und können Leben retten!

– Achten Sie auch auf andere Badegäste.

– Zögert Sie nicht bei einem Notfall die 112 anzurufen!

Am Donnerstagabend war bei der wöchentlichen Übung des Löschzuges 750 die angenommene Lage der Brand eines Flachdaches, der infolge von Dacharbeiten ausgebrochen ist. Ein Arbeiter galt als vermisst. Daher ging der Angriffstrupp umgehend unter Atemschutz über eine tragbare Leiter zur Personensuche auf das Dach vor, parallel wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Nachdem der vermisste Arbeiter gefunden wurde, wurde die Personenrettung über den sogenannten Leiterhebel durchgeführt.

Das primäre Ziel des Dienstes war es, den Leiterhebel kennenzulernen und dessen praktische Umsetzung zu üben. Diese Methode wird grundsätzlich bei der Rettung oder Bergung von Personen bzw. Tieren aus Höhen und Tiefen eingesetzt. Der Leithebel kann aber zum Materialtransport genutzt werden.

In den frühen Morgenstunden ging ein starkes Gewitter über Duisburg nieder. Besonders betroffen waren die Stadtteile Neudorf, Neuenkamp und Meiderich. Es kam zu rund 15 unwetterbedingten Einsätzen der Feuerwehr Duisburg. Glücklicherweise gab es nur Sachschäden.

Im Vorfeld wurden bereits die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr zu ihren Gerätehäusern alarmiert. Die Kameradinnen und Kameraden gingen dort in Bereitschaft, um bei größeren Schäden schnell helfen zu können.

Auch für die Einsatzkräfte des Löschzuges 750 sorgte das starke Gewitter heute um 03:40 Uhr für ein plötzliches Ende der Nachtruhe. Allerdings mussten sie zunächst zu einem eher ungewöhnlichen unwetterbedingten Einsatz ausrücken: Während des Gewitters wurde ein Hund panisch und geriet dabei so unglücklich zwischen ein Treppengeländer, dass er eingeklemmt wurde. Mit zwei Hebekissen konnten die Feuerwehrleute das Tier schnell aus seiner Zwangslage befreien und unversehrt an die Besitzer übergeben.

Aufgrund des erhöhten Einsatzaufkommens im Stadtgebiet wurde der Löschzug 750 anschließend für Folgeeinsätze am Gerätehaus an der Barberstraße in Bereitschaft versetzt. Aus dieser heraus wurden die Einsatzkräfte gegen 6:30 Uhr zu einem Wasserschaden nach Hüttenheim gerufen. Nachdem sich das Wetter am Morgen wieder beruhigte, konnten die Angehörigen des Löschzuges 750 die Bereitschaft auflösen.

In den letzten Wochen besuchten drei Kameraden des Löschzuges 750 den Lehrgang „Atemschutzgeräteträger“ (kurz AGT) an der städtischen Feuerwehrschule im Stadtteil Homberg.

Theoretische sowie praktische Grundlagen standen bei den Ausbildungseinheiten auf dem Lehrplan. Darüber hinaus absolvierten die Teilnehmer einige Stunden in praktischen Übungen, in denen sie erlerntes Wissen vertiefen konnten. Besonders werden ihnen wohl die Belastungsübung und das Notfalltraining im Kopf bleiben. Bei diesen realitätsnahen Einheiten konnten sie ihre Grenzen kennenlernen bzw. unter geschulter Aufsicht auch mal über diese hinausgehen.

Als „Sahnebonbon“ erwartet die fertigen Atemschutzgeräteträger nun noch eine Fortbildungseinheit in einem Heißausbildungscontainer. Ziele sind das Erlernen eines sicheren Vorgehens unter Hitzestress sowie das Kennenlernen der realen Bedingungen (Hitze und Rauch) bei einem Wohnungsbrand.

Lieber Rüdiger, Sebastian und Lukas, die Angehörigen des Löschzuges 750 sind stolz auf eure Leistung und wünschen euch immer gutes Gelingen im Atemschutzeinsatz! Außerdem gratuliert der Löschzug 750 den übrigen erfolgreichen Absolventen des Lehrgangs und dank den überwiegend ehrenamtlichen Ausbildern für ihre Arbeit!