Aufgrund einer Unwetterwarnung vor Orkanböen besetzten die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr am Sonntagabend erneut ihre Gerätehäuser. Der Löschzug 750 besetzte neben dem Löschgruppenfahrzeug und dem Mannschaftstransportfahrzeug auch eine Reserve-Drehleiter der Feuerwehr Duisburg. Da es nur zu vereinzelten Einsätzen im Stadtgebiet kam, konnten die Bereitschaften gegen 0:45 Uhr aufgelöst werden. Die Kräfte des Löschzuges 750 selbst mussten zu keinen Einsätzen ausrücken.

Mit Durchzug einer Kaltfront rückte der Löschzug 750 zu den ersten sturmbedingten Einsätzen aus. Am frühen Abend stiegen die Einsatzzahlen dann mit Durchzug des Hauptsturmfeldes deutlich an. Ein Großteil der Einsatzkräfte des Löschzuges 750 war bis etwa 23 Uhr im Einsatz, die letzten Kräfte rückten allerdings erst gegen 1:45 Uhr wieder ein.

Durch das Löschgruppenfahrzeug wurden vier Einsätze abgearbeitet. Zunächst wurde am Nachmittag ein umgestürzter Baum beiseite geräumt, der eine Straße in Rahm blockierte. Ab dem frühen Abend ging es dann Schlag auf Schlag: erst rückte die Besatzung nach Ehingen aus, nachdem ein Baum auf einen parkenden LKW gestürzt war. Anschließend fuhren die Kräfte erneut nach Rahm, um einen umgestürzten Baum von einem Gehweg zu räumen. Beim Folgeeinsatz ging es nach Neudorf, wo Dachteile von einem Wohn- und Geschäftshaus auf den Gehweg zu fallen drohten.

Die Besatzung der Drehleiter arbeitete sogar zu 13 Einsatzstellen ab. Neben einer Einsatzstelle im Duisburger Süden, lagen die Einsatzschwerpunkte in den Stadtbezirken Mitte, Meiderich/Beeck und Hamborn, wo der Sturm mehr Schäden verursacht hatte. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich um das Beseitigen von losen Ästen in Bäumen sowie das Sichern von losen Dachteilen. Teilweise wurden auch einzelne Dächer auf lose Dachziegel kontrolliert. Zwischenzeit wurden zudem die Feuer- und Rettungswache 1 sowie 7 besetzt, um in den dortigen Wachbezirken den Grundschutz sicherzustellen.

Aufgrund einer Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen und einem damit erwarteten erhöhten Einsatzaufkommen im Stadtgebiet wurden an diesem Freitag ab 14 Uhr alle Gerätehäuser der Freiwilligen besetzt. So stand ab dem frühen Nachmittag auch der Löschzug 750 am Gerätehaus an der Barberstraße in Bereitschaft. Neben dem Löschgruppenfahrzeug wurde auch eine Reserve-Drehleiter besetzt. So konnten die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr Duisburg uneingeschränkt den Grundschutz im Stadtgebiet gewährleisten. Aus der Bereitschaft heraus wurden 17 Einsatzstellen abgearbeitet. Nachdem das Einsatzaufkommen in den späten Abendstunden merklich abnahm, wurde kurz nach Mitternacht die Bereitschaft aufgelöst.

Gegen 5:35 Uhr wurde dem Löschzug 750 eine erste Einsatzstelle in Wedau zugewiesen. Dort wurde das Zelt einer Corona-Teststation auf die Fahrbahn geweht. Zunächst wurden durch die Einsatzkräfte die Planen des Zeltes entfernt, damit dieses dem Wind keine Angriffsfläche mehr bieten konnte. Anschließend wurde die Konstruktion beiseite geräumt, sodass die Fahrbahn wieder passierbar war.

Kurze Zeit später wurde dem Löschzug 750 ein Folgeeinsatz in Wanheimerort zugeordnet. Hierbei drohte an einem Giebel eines Wohngebäudes ein Zinkblech auf einen Bürgersteig zu stürzen. Dieses wurde über die Drehleiter entfernt und die Einsatzstelle anschließend an die Eigentümerin übergeben.

Einen weiteren Folgeeinsatz arbeitete die Einheit schließlich in Ehingen ab. Vorgefunden wurde hier ein umgestürzter Baum, der eine Fahrbahn blockierte. Dieser wurde mittels einer Kettensäge zerlegt und anschließend beiseite geräumt.

Gegen 10 Uhr kehrten die letzten Kräfte des Löschzuges 750 wieder an ihren Standort ein. Da sich das Einsatzaufkommen zu diesem Zeitpunkt normalisiert hatte, konnte wenig später die Bereitschaft aufgelöst werden.

Aufgrund einer Warnung vor schweren Sturmböen besetzten sämtliche Löschzüge der Feuerwehr Duisburg ab dem Mittwochabend ihre Gerätehäuser, da ein erhöhtes Einsatzaufkommen im Stadtgebiet erwartet wurde. Der Löschzug 750 besetzte in diesem Rahmen neben den beiden Löschfahrzeugen auch eine Drehleiter. Da sich die Besetzung des Gerätehauses bis in den Donnerstagvormittag zog, wurden die Kräfte zwischenzeitlich durch frisches Personal ausgetauscht.

Ab dem frühen Morgen wurde der Löschzug 750 zu drei Folgeeinsätzen alarmiert, siehe hierzu die Einsatzmeldung 8/2022.

Weitere Informationen zum Einsatz: Neue Ruhrzeitung 2022-02-17

Der Löschzug 750 wurde am späten Sonntagvormittag aufgrund einer Tierrettung nach Mündelheim gerufen. Vorgefunden wurde eine Katze, die auf einem Baum zwischen zwei Ästen eingeklemmt war. Während die Feuerwehrleute die Rettung des Tieres vorbereiteten, konnte sich die Katze selbst aus ihrer Zwangslage befreien. Ohne sich bei ihren Helfern zu bedanken, flüchtete die Katze von der Einsatzstelle, sodass die Kräfte des Löschzuges 750 nach rund 20 Minuten wieder an seinen Standort zurückkehrten. 😉

Am Samstagmorgen wurde der Löschzug 750 erneut nach einem medizinischen Notfall von der Besatzung eines Rettungswagens zur Trageunterstützung angefordert. Aufgrund beengter Platzverhältnisse im Treppenhaus wurde die Person mit einem Bergetuch zum Rettungswagen transportiert. Nach rund 20 Minuten war der Einsatz beendet.

Am Mittwochmittag forderte der Rettungsdienst nach einem medizinischen Notfall den Löschzug 750 zur Tragehilfe nach. Dabei wurde ein Patient durch ein schmales Treppenhaus zum Rettungswagen transportiert, damit dieser zeitnah einem Krankenhaus zugeführt werden konnte. Nach etwa 20 Minuten war der Einsatz für den Löschzug 750 beendet.

Der Löschzug 750 wurde am frühen Freitagnachmittag gemeinsam mit weiteren Kräften der Feuerwehr Duisburg, des Rettungsdienstes und der Polizei zu einem Küchenbrand nach Serm gerufen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte drang bereits Rauch aus dem betroffenen Gebäude. Umgehend ging ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Allerdings fanden im weiteren Verlauf des Einsatzes umfangreiche Nachlöscharbeiten und Entlüftungsmaßnahmen statt. Nach rund zwei Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden, anschließend rückte der Löschzug 750 wieder ein.

In der Nacht zum Freitag wurde der Löschzug 750 zu einem Kleinbrand nach Mündelheim gerufen. An der Einsatzstelle wurde brennender Unrat auf einer Straße vorgefunden, der mit einem S-Rohr abgelöscht wurde. Anschließend wurde die Fahrbahn gereinigt, damit diese wieder gefahrlos genutzt werden konnte. Nach etwa 25 Minuten konnten die Kräfte des Löschzuges 750 wieder an ihren Standort einrücken.