Im September vergangenen Jahres trugen die Damenmannschaft der TuS Mündelheim und die Sportgruppe des Löschzuges 750 erstmals ein Freundschaftsspiel aus. Nach der erfolgreichen Premiere fand gestern um 19 Uhr das Rückspiel in der Mündelheimer Kampfkuhle statt.

Die Mannschaft des Löschzuges 750 erwischte einen Blitzstart in die Partie und legte sprichwörtlich wie die Feuerwehr los: Das 19-Uhr-Läuten der St. Dionysius-Kirche war noch zu hören, als sich das Nesthäkchen René erstmals im Sechszehner durchsetzte und die frühe Führung erzielen konnte. Nur wenige Zeigerumdrehungen war Amtsleiter Oliver Tittmann völlig frei im Strafraum und erhöhte auf 2:0. Nach den frühen Toren zog sich die Mannschaft des Löschzuges 750 zurück und lauerte fortan auf Konter. Währenddessen wurden die TuS-Damen immer stärker und nutzten einen Patzer von Torhüter Guido Putscher zum Anschlusstreffer. Weitere Treffer fielen in der ersten Hälfte nicht, sodass das Team der Feuerwehr mit einer knappen 2:1-Führung in die Pause ging.

Kurz nach dem Wiederanpfiff eroberte sich Steven an der Mittellinie den Ball und konnte mit dem Solo seines Lebens den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen, brauchte danach aber ein Sauerstoffzelt. 😉 Der Treffer beflügelte jedoch die 750er, die durch den zweiten Treffer von René und einen Abstauber von Dominic sogar auf 5:1 erhöhen konnten. Nach einem neuerlichen Ausflug zur Seitenlinie von Torwart Guido Putscher kamen die Mädels zum 2:5-Anschlusstreffer, der der Auftakt zu einer heißen Schlussphase werden sollte. Fast im Minutentakt belagerten die TuS-Damen nun den Strafraum des Löschzuges 750, doch in dieser Phase wuchs Guido Putscher über sich hinaus. Gut ein halbes Dutzend guter Möglichkeiten der Damenmannschaft konnte er entschärfen. Durch diese Schlussoffensive ergaben sich wiederum für das Team der Feuerwehr Räume zum Kontern. Einen konnte Torsten zum sechsten Treffer nutzen, Dominic stellte mit seinem zweiten Tor kurz vor Abpfiff den 7:2-Endstand her. So gewann die Mannschaft des Löschzuges 750 vor rund drei Dutzend Kiebitzen recht deutlich, wobei der Sieg angesichts der vielen Chancen der TuS-Damen in der 2. Halbzeit etwas zu hoch ausgefallen ist.

Nach dem Spiel wollten beide Mannschaften den Abend gemütlich ausklingen lassen, doch um 21:09 wurde die gesellige Stimmung durch einen Alarm unterbrochen. Mit zahlreichen weiteren Einsatzkräften wurde der Löschzug 750 zu einer Wasserrettung gerufen. Trotz des jähen Endes war es ein gelungener Abend, für den sich der Löschzug 750 an dieser Stelle bei allen Beteiligten sowie insbesondere der Damenmannschaft der TuS Mündelheim bedankt! Wir hoffen auf eine baldige Neuauflage des Spiels! 😉

Wenn unsere „Alten“ in den Ruhestand gehen, haben sie es sich verdient gebührend verabschiedet zu werden: in diesem Fall unser Kamerad Bernd Wilhelm Blomenkamp – kurz „Blomi“ genannt!

Man könnte ihn als Urgestein der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg bezeichnen. Seine Karriere in der Freiwilligen Feuerwehr begann er 1969 in der damaligen Löschgruppe Ehingen, nach der Zusammenlegung der Löschgruppen verrichtete er seinen Dienst an der Barberstraße in Mündelheim. Bis zu seinem Ausscheiden am 28. April 2019 war er somit 50 Jahre im aktiven Dienst der Feuerwehr. Im Alter von 60 Jahren verlängerte er seinen Dienst bis zum Vollenden des 63. Lebensjahres, wurde dann in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet. Dank einer Änderung der Gesetze dürfen die älteren Kräfte nun bis zum Vollenden des 67. Lebensjahres aktiv am Dienst der Einsatzabteilung teilnehmen. Dies nahm unser Blomi sofort zum Anlass und ließ sich wieder in den Einsatzdienst versetzen.
Bis zum Schluss seiner aktiven Zeit war unser Blomi Atemschutzgeräteträger (der älteste und längste in Duisburg) und Fahrer der Klasse C-Fahrzeuge.

Zur Verabschiedung aus dem aktiven Einsatzdienst wurde Blomi zum Unterbrandmeister befördert. Wer ihn kennt, der weiß, dass damit noch lange nicht Schluss für ihn ist. Blomi ist sozusagen Gründungsmitglied der neuen Unterstützungsabteilung des Löschzuges 750 und hilft uns hier und da aus (z. B. beim Bewegen von Fahrzeugen, der Versorgung der Einsatzkräfte oder in der Aus- und Fortbildung).

An dieser Stelle sagen wir, lieber Blomi, DANKE für deine geleistete Arbeit und dein Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr. Dein Ehrenamt war und ist ein Ehren Amt!

Deine Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges 750

Das Bild wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Christina Gahlemann.

Am Maifeiertag hat der Löschzug Mündelheim / Ehingen / Serm seine sprichwörtliche Türe geöffnet und zum traditionellen Maifest eingeladen. Daneben wurde zum inzwischen 10. Mal das Menschenkicker-Turnier ausgerichtet. Ferner sorgten verschiedene Attraktionen und Programmpunkte dafür, dass bereits ab dem Vormittag zahlreiche Gäste das Gelände rund um das Gerätehaus an der Barberstraße besuchten.

Zu den Höhepunkten des Tages der offenen Tür zählten eine Fahrzeugschau sowie eine Einsatzvorführung. Hierbei wurde ein Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus simuliert und die Menschenrettung über ein verrauchtes Treppenhaus demonstriert. Bei der Fahrzeugschau wurden verschiedene Fahrzeuge der Feuerwehr Duisburg gezeigt. Besonders beliebt waren bei den Besucherinnen und Besuchern mit dem Rüstwagen sowie dem Elektrofahrzeug zwei Neufahrzeuge, die erst Ende 2018 in Dienst gestellt wurden. Einige Interessenten nutzten zudem erfreulicherweise die Gelegenheit und informierten sich über eine Mitgliedschaft im Löschzug 750.

Offiziell wurde es am frühen Nachmittag als durch Branddirektor Oliver Tittmann zwei Beförderungen ausgesprochen wurden: dabei wurde ein Kamerad des Löschzuges zum Hauptfeuerwehrmann, ein weiterer zum Brandinspektor ernannt. Anschließend wurde der Kamerad Bernd Blomenkamp mit Erreichen der Altersgrenze nach 49 Dienstjahren aus dem aktiven Einsatzdienst verabschiedet. Er wird dem Löschzug 750 jedoch weiterhin als Mitglied der Unterstützungsabteilung erhalten bleiben.

Leider lief im Programmablauf nicht alles reibungslos, so musste der Überraschungsgast kurzfristig krankheitsbedingt seinen Auftritt absagen. Dafür konnten die ehrenamtlichen Brandschützer mit der Stadtprinzencrew 2020 um den designierten Duisburger Karnevalsprinzen Sascha I. besondere Ehrengäste begrüßen. Mit dem ehemaligen MSV-Spieler Nico Klotz, der derzeit in Diensten der TuS Mündelheim ist, spielte sogar erstmals ein früherer Fußballprofi beim Menschenkicker-Turnier mit.

Mit seiner Unterstützung konnte das Team des Mündelheimer Offizierscorps in diesem Jahr das Menschenkicker-Turnier gewinnen. Im Finale setzten sich die Schützenbrüder mit 11:2 gegen die Löschgruppe Meiderich durch. Das Spiel um Platz 3 gewann die Mannschaft der Baufirma Riebe gegen die Karnevalsgesellschaft Südstern Serm. Die Gastgeber mussten sich hingegen dem späteren Finalisten aus Meiderich im Viertelfinale mit 2:4 geschlagen geben und belegten am Ende den 8. Platz.

Insgesamt kann der Löschzug 750 ein positives Fazit zum Maifest ziehen: Nicht nur das Wetter spielte mit, auch feierten die Gäste fröhlich und sorgten teilweise für eine ausgelassene Stimmung. Daher bedankt sich der Löschzug 750 bei allen Gästen, den am Menschenkicker-Turnier teilnehmenden Mannschaften sowie bei allen Helfern und Unterstützern, die zu dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben!

Ein besonderer Dank gilt jedoch der Karnevalsgesellschaft Südstern Serm, deren Mitglieder während der Veranstaltung die Bewirtung übernommen und den Grill besetzt haben. Dies schenkten die Südsterne den Angehörigen des Löschzuges 750 im vergangenen Jahr zum 112-jährigen Jubiläum, damit die Feuerwehrleute beim diesjährigen Maifest einmal ausreichend Zeit mit ihren Familien und Freunden verbringen konnten.

Der Löschzug 750 veranstaltet am Mittwoch, 1. Mai, zwischen 11 und 18 Uhr mit seinem Maifest wieder eines der traditionellen Frühlingsfeste im Duisburger Süden. Rund um das Gerätehaus an der Barberstraße 20 wird neben dem Tag der offenen Tür auch wieder das beliebte Menschenkicker-Turnier ausgerichtet.

Zum 10. Mal werden 16 Mannschaften, bei denen es sich um Feuerwehren und Vereine aus der Umgebung handelt, um den Turniersieg kämpfen. Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute haben sich zu diesem Jubiläum zwei Besonderheiten einfallen lassen: Zum einen wird eine große Torwand aufgebaut, zum anderen hat sich zur Feier des Tages für 15 Uhr ein Überraschungsgast angekündigt.

Zum Tag der offenen Tür sind zwei Höhepunkt eingeplant. Um 12.45 Uhr ist eine Schauübung vorgesehen, bei der die Menschenrettung bei einem Wohnungsbrand demonstriert wird. Darüber hinaus wird es auch wieder eine große Fahrzeugschau geben. Besonders können sich die Gäste dabei auf zwei Neufahrzeuge der Feuerwehr Duisburg freuen. Gezeigt wird einer der beiden neuen Rüstwagen und eines der beiden neuen Elektrofahrzeuge. Die Elektrofahrzeuge werden etwa bei Bombenentschärfungen oder Großveranstaltungen eingesetzt werden.

Die kleinen Gäste können sich auf ein großes Spielangebot freuen. Zu den Hauptattraktionen zählen eine Hüpfburg und Wasserspiele, bei denen die Kleinsten in die Rolle der Feuerwehrleute schlüpfen können. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Ab dem Mittag werden Grillspezialitäten angeboten, am Nachmittag gibt es zudem ein Kuchenbuffet.

Am Osterwochenende verzeichneten die Feuerwehren in der gesamten Region zahlreiche Einsätze. Auch der Löschzug 750 wurde in den vergangenen Tagen zwei Mal alarmiert: am späten Nachmittag des Ostersonntages wurde der Feuerwehr Duisburg eine unklare Rauchentwicklung aus einem Waldstück gemeldet. Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass kein Schadensfeuer vorlag, sondern dass die Rauchentwicklung von einem angemeldeten Osterfeuer ausging.

Am Vormittag des Ostermontages wurde der Löschzug 750 dann aufgrund brennenden Unrats gerufen. In einem Landschaftsschutzgebiet wurden glimmende Reste eines Lagerfeuers vorgefunden, die mit einem Schnellangriff abgelöscht wurden. Alles in allem verliefen die beiden Einsätze trotz der Trockenheit erfreulicherweise glimpflich.

Weitere Informationen: Westdeutsche Allgemeine Zeitung 2019-04-22

Hintergrund: Erhöhte Wald- und Flächenbrandgefahr am Osterwochende

Die geringen Niederschläge der vergangenen Wochen sowie die sommerlichen Temperaturen von über 25° C sorgten am Osterwochenende für eine erhöhte Gefahr vor Wald- und Flächenbränden: der Deutsche Wetterdienst hatte für den gesamten Niederrhein die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe ausgerufen. Deshalb war insbesondere beim Abbrennen von Osterfeuern Vorsicht geboten! Folgende Hinweise sollten Veranstalter von Osterfeuern daher beachten:

– Zur Verhinderung einer Ausbreitung des Feuers sollte der Sicherheitsabstand zu Gebäuden und Bäumen mindestens 50 sowie zu Straßen mindestens 100 Meter betragen.
– Das offene Feuer sollte grundsätzlich beaufsichtigt werden. Die Feuerstelle sollte daher erst verlassen werden, wenn sie komplett erkaltet ist.
– Sollte das Feuer außer Kontrolle geraten, sollte umgehend die Feuerwehr unter dem Notruf 112 alarmiert werden! Am Osterwochenende waren die haupt- und ehrenamtlichen Kräften der Feuerwehr Duisburg trotz der Feiertage selbstverständlich #imEinsatzfuerDuisburg.


Am Gründonnerstag fand im Rahmen des wöchentlichen Dienstabends eine Ausbildungseinheit zum Saugen aus offenen Gewässern statt. Des Weiteren wurde der Umgang mit dem tragbaren Wasserwerfer geübt.

Zum Sonnenuntergang entstand dabei ein Schnappschuss der Kategorie „Feuerwehrromantik“ (zum Vergrößern oben auf das Bild klicken). Damit wünschen die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges allen frohe Ostern und schöne Feiertage!

Für den Löschzug 750 geht ein ereignisreicher Sonntag zu Ende: Zwischen 11:30 und 16:45 Uhr stellten acht Einsatzkräfte des Löschzuges eine Brandsicherheitswache in der Schauinsland-Reisen-Arena. Anlass war die Drittliga-Begegnung des KFC Uerdingen gegen den VfL Osnabrück. Vor 6.301 Zuschauern gewann der Spitzenreiter aus Niedersachsen mit 3:1 gegen die Elf aus Duisburgs Nachbarstadt Krefeld. Aus Sicht der Feuerwehr verlief der Spieltag ohne besondere Vorkommnisse.

Dagegen wurden die Kameraden des Löschzuges 750, die während der Brandsicherheitswache den Grundschutz im Wachgebiet sicherstellten, innerhalb von wenigen Minuten zu gleich zwei Einsätzen gerufen. Hierbei wurden jeweils technische Hilfeleistungen durchgeführt.

Die Drehleiter zählt zu den bekanntesten Fahrzeugtypen der Feuerwehr. Klassisch wird das Hubrettungsfahrzeug zur Brandbekämpfung und zur Menschenrettung bei Schadensfeuern eingesetzt. Im Alltag der Feuerwehr wird es jedoch wesentlich vielseitiger verwendet: weitere beispielhafte Einsatzlagen sind Personen- und Tierrettungen bei Hilfeleistungen, die Beseitigung von Sturmschäden sowie die Unterstützung des Rettungsdienstes oder der Polizei. So kommt es regelmäßig vor, dass auch bei Einsätzen des Löschzuges 750 eine Drehleiter verwendet wird. Allerdings gehört keine Drehleiter zum Fuhrpark des Löschzuges. In Duisburg werden Hubrettungsfahrzeuge vorrangig von hauptamtlichen Kräften besetzt.

Je nach Lage kann es jedoch sein, dass Angehörige des Löschzuges ebenfalls mit der Drehleiter arbeiten. Hierfür finden in regelmäßigen Abständen Einweisungen in das Fahrzeug bzw. an bestimmten Systemen oder Geräteschaften der Drehleiter statt. Eine solche Fortbildung fand am vergangenen Donnerstag im Rahmen des wöchentlichen Dienstabends statt. Die Schwerpunkte lagen hierbei auf dem Krankentragesystem sowie dem Aufbau und Anschluss des Monitors.

An dieser Stelle bedankt sich der Löschzug bei den Kameraden der Feuer- und Rettungswache 7 für diesen praxisnahen Unterricht!

Das Zentrum des Duisburger Stadtteils Hochheide wird seit über vier Jahrzehnten von den Wohnhäusern an der Ottostraße, den sogenannten Weißen Riesen, geprägt. Einst waren die Hochhäuser ein beliebter Wohnort, doch mit dem Strukturwandel zeigten sich hier besonders starke Trading-Down-Effekte. Bereits seit einigen Jahren betreibt die Stadt Duisburg im Stadtteil ein Quartiersmanagement und bereitet im Hintergrund intensiv die Revitalisierung des Viertels vor. Am heutigen Sonntag wurde um 12 Uhr mit der Sprengung eines Wohnhochhauses die Umgestaltung eingeläutet.

Gesprengt wurde das westlichste der insgesamt sechs Hochhäuser. Gebaut wurde der 90 Meter lange und 60 Meter hohe Baukörper 1972. Auf 22 Stockwerken entstanden 320 Wohnungen, die allerdings schon seit längerer Zeit leerstanden. Mit den Jahren verfiel das Gebäude Zusehens, auch war Vandalismus ein großes Problem. 290 Kilogramm Sprengstoff sorgten dafür, dass das Hochhaus heute in weniger als zehn Sekunden in sich zusammenfiel.

Die Feuerwehr Duisburg war bei diesem Ereignis mit mehreren hunderten Kräften im Einsatz. Unterstützt wurden diese von diversen Hilfsorganisationen wie z. B. dem THW. Der Löschzug 750 verstärkte während des Einsatzes den Grundschutz und wäre ggf. bei größeren Schadenslagen als Unterstützungseinheit im gesamten Stadtgebiet eingesetzt worden. Um bei eventuellen Einsätzen zeitnah ausrücken zu können, besetzten elf Kräfte des Löschzuges zwischen 07:00 und 17:00 Uhr das Gerätehaus an der Barberstraße.

Nach dem Dienstbeginn setzten sich die Kameraden zu einem gemeinsamen Frühstück zusammen. Danach wurde das Gerätehaus instandgehalten und geputzt, Geräte wurden geprüft und neuen Kameraden währenddessen erklärt. Gegen 12 Uhr wurde dann die Sprengung des Hochhauses, die live im Fernsehen übertragen wurde, verfolgt. Etwas später stand noch ein Mittagessen auf dem Plan. Zu Einsätzen mussten die Angehörigen des Löschzuges während ihrer Bereitschaft nicht ausrücken.

Traditionell werden auch in diesem Jahr an den Ostertagen wieder zahlreiche Osterfeuer im Stadtgebiet angezündet. Brauchtumsfeuer müssen allerdings jeweils vier Wochen vorher offiziell beim Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg angemeldet werden (diese Dienstleistung ist im Übrigen kostenfrei!). Somit läuft die Anmeldefrist für die Osterfeuer zum Ende der kommenden Woche ab. Das Formular zur Anmeldung von Brauchtumsfeuern sowie Ansprechpartner finden sich auf der Internetseite der Stadtverwaltung: Brauchtums- / Osterfeuer anmelden

Beim Abbrennen der Osterfeuer sind allerdings folgende Hinweise zu beachten:

– Osterfeuer sind nur zwischen Karsamstag und Ostermontag in der Zeit von 16:00 bis 22:00 Uhr erlaubt.
– Das Abbrennen des Osterfeuers muss offensichtlich dem Brauchtum dienen und ist einer gewissen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
– Es dürfen nur unbehandelte Hölzer verbrannt werden. Zur Vermeidung einer starken Rauchentwicklung sollten außerdem nur trockene Materialien verbrannt werden.
– Ein ausreichender Sicherheitsabstand zu Gebäuden, brennbaren Stoffen, Bäumen, Sträuchern und Hecken ist einzuhalten.
– Am Tag des Abbrennens ist das Brennmaterial umzuschichten. So wird verhindert, dass kleine Tiere, die sich im Schichtmaterial aufhalten oder verstecken könnten, in den Flammen verbrennen.
– Es ist besonders darauf zu achten, dass Kinder einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Osterfeuer einhalten und sich nicht unmittelbar in den auftretenden Rauchschwaden aufhalten.
– Bei der Anmeldung muss eine volljährige verantwortliche Aufsichtsperson benannt werden.
– Weitere Auskünfte gibt das Sachgebiet „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“ im zuständigen Bezirksamt.
– Nicht immer handelt es sich an den Ostertagen bei einem Feuer auch um ein Brauchtumsfeuer (s. Einsatzberich 13/2016). Sollten Sie etwas Verdächtiges wahrnehmen, dann zögern Sie nicht und alarmieren die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112!