Aufgrund einer vermeintlich im Rhein treibenden Person rückte die Feuerwehr Duisburg am Freitagabend mit einem Großaufgebot zunächst zur Mündelheimer Rheinbrücke aus. Nach kurzer Suche stellte sich jedoch heraus, dass sich die Einsatzstelle nördlich von Rheinheim befand. Dort entdeckte ein Angler auf den Kribben eine leblose Person, der herbeigerufene Notarzt konnte leider nur noch den Tod feststellen. Da das Gelände durch die Topographie sowie die Beschaffenheit der Kribben schwerer zugäglicher war, unterstützte der Löschzug 750 die Polizei bei der Bergung des Leichnams. Nachdem dieser an die Beamten übergeben wurde, konnten die Einsatzkräfte an ihren Standort zurückkehren.

Während seines Dienstabends wurde der Löschzug 750 zu einem kleinen Gefahrguteinsatz in den Reimelsweg gerufen. Bei einem missglückten Wendeversuch in einer Einfahrt schrammte ein Fahrzeug über eine scharfe Kante, wodurch die Ölwanne des PKW riss. Infolgedessen lief Motorenöl aus dem Fahrzeug, welches durch die Feuerwehr abgestreut werden musste. Dadurch, dass die Fahrerin den PKW sofort am Seitenstreifen abstellte, beschränkte sich die Öllache auf einen kleinräumigen Bereich. Durch den schnellen Einsatz konnte zudem verhindert werden, dass die Betriebsmittel in die Kanalisation eindringen. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

         

Am frühen Nachmittag des Veilchendienstages löste in einem Seniorenheim an der Sermer Straße die Brandmeldeanlage aus. Nach wenigen Minuten erhielt die Feuerwehr durch den Betreiber die Rückmeldung, dass es sich um einen Fehlalarm handele. Dennoch fuhr ein Fahrzeug die Einsatzstelle an, um die betreffenden Räumlichkeiten zu revidieren und die Brandmeldeanlage zurückzustellen. Für alle weiteren anrückenden Kräfte wurde der Einsatz abgebrochen. Ursache für das Auslösen der Brandmeldeanlage waren Wasserdämpfe in einer Küche.

Trotz Schauerwetters besuchten fast 10.000 Narren den traditionellen Sermer Tulpensonntagszug und vervielfachten damit die Einwohnerzahl des südlichsten Duisburger Ortsteils. Um den Grundschutz für die örtliche Bevölkerung und die Karnevalisten sicherzustellen, wurde wie in den Vorjahren an der Gemeinschaftsgrundschule Am Lindentor eine temporäre Feuer- und Rettungswache eingerichtet. An dieser wurde eine Löscheinheit stationiert, die aus einem Löschgruppenfahrzeug und einer Drehleiter gebildet wurde. Ergänzt wurde diese um einen Rettungswagen. Während die Löscheinheit nicht ausrücken musste, wurde der Rettungswagen ab dem frühen Nachmittag zu drei medizinischen Notfällen gerufen.

Zwischen 10:30 und 16:30 Uhr waren insgesamt 19 Feuerwehrleute im Einsatz, davon zwei hauptamtliche Kräfte für den Rettungswagen sowie 17 Angehörige der ehrenamtlichen Löschzüge Homberg und Mündelheim / Ehingen / Serm. Darüber hinaus waren neben der Feuerwehr noch zahlreiche Kräfte der Polizei, des Technischen Hilfswerks und der Hilfsorganisationen vor Ort.

Weitere Informationen: Neue Ruhr Zeitung 2018-02-11

        

Am Vormittag des Altweiberdonnerstages wurde der Löschzug 750 mit dem Stichwort „eingeklemmtes Kind“ zur Gemeinschaftsgrundschule Am Lindentor gerufen. Dort war ein Junge beim Spielen mit einem Knie in den Spalt einer historischen Holzbank geraten und konnte sich nicht mehr selbstständig befreien. Kräfte des Löschzuges konnten den Jungen händsich aus seiner Zwangslage erlösen, Gerätschaften brauchten nicht zum Einsatz gebracht werden. Unverletzt wurde das Schulkind an eine Lehrerin übergeben.

Ab dem Vormittag wurde der Löschzug 750 zu zahlreichen Sturmeinsätzen im gesamten Stadtgebiet gerufen. Den ersten Einsatzauftrag erhielt dabei gegen 10:30 Uhr das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF): An der Hermann-Rinne-Straße war eine Birke auf ein Mehrfamilienhaus gestürzt und blockierte dessen Eingang. Diese wurde mit einer Kettensäge zerlegt und beiseite geräumt, zudem wurde eine zerstörte Treppenhausscheibe entfernt. Anschließend wurde zunächst am Reiserweg ein umgestürzter Baum beseitigt, ehe im Haselbusch ein großer Ast von einem PKW sowie ein Baumteil von der Fahrbahn entfernt werden mussten. Der Folgeeinsatz führte die Besatzung zur Rahmer Grundschule: Am dortigen Spielplatz war die Spitze eines Baumes abgebrochen, weshalb dieser aus Sicherheitsgründen gefällt wurde. Im Anschluss daran wurden die Kräfte zum Rahmer Bach disponiert, wo gleich mehrere Bäume auf ein Haus gestürzt waren. Nach diesem Einsatz wurde das HLF zurück nach Mündelheim beordert, um den Grundschutz im Wachgebiet sicherzustellen.

Das Löschgruppen- und das Mannschaftstransportfahrzeug wurden gegen 11:00 Uhr zu ihrem ersten Einsatz gerufen, gemeldet wurde ein abgedecktes Dach an der Kreuzung Krefelder Straße / Am Seltenreich. Durch die heftigen Böen war eine in Leichtbauweise errichtete Lagerhalle teilweise eingestürzt, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Im Anschluss daran rückten die Kräfte zu einem größeren Einsatz zum Neuen Angerbach nach Ungelsheim aus, wo gleich drei Bäume auf die Fahrbahn gestürzt waren. Glück hatte dabei die Besatzung eines Reisebusses, die von zwei Bäumen eingeschlossen wurde. Die Einsatzkräfte zerlegten die Bäume mit einer Kettensäge und räumten diese beiseite. Darüber hinaus wurden über eine Drehleiter lose Äste aus einer Baumkrone sowie zwei Bäume, die zu fallen drohten, entfernt. Bis zum Abend wurden das Löschgruppen- und das Mannschaftstransportfahrzeug zu 14 weiteren Einsatzstellen in den Stadtteilen Buchholz, Huckingen, Wanheim und Wanheimerort disponiert. Häufige Einsatzstichworte waren dabei „Baum auf Straße“ oder „Baum auf Haus“. Außerdem drohten in einem Fall lose Dachziegel auf einen Gehweg zu fallen.

Gegen 19:30 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte des Löschzuges 750 in ihr Gerätehaus einrücken. Insgesamt waren 18 Feuerwehrleute des Löschzuges mit allen drei Fahrzeugen im Einsatz und arbeiteten dabei 21 Einsatzstellen ab. Die Feuerwehr Duisburg zählte im gesamten Stadtgebiet hingegen mehr als 600 sturmbedingte Einsätze und zog zu dessen Abarbeitung mehr als 500 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und privaten Firmen zusammen.

Weitere Informationen: Neue Ruhr Zeitung 2018-01-18

         

         

        

         

Für den 18. Januar – dem pikanterweise elften Jahrestag des Orkans Kyrill – kündigten Meteorologen das heftige Sturmtief „Friederike“ an, dessen Hauptwindfeld mit schweren Sturm- und orkanartigen Böen unter anderem über dem Stadtgebiet liegen sollte. Um einem möglichen erhöhten Einsatzaufkommen zu begegnen, entschied sich der Führungsstab der Feuerwehr Duisburg frühzeitig, alle Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr besetzen zu lassen.

Daher wurde auch der Löschzug 750 um 6:31 Uhr zur Besetzung des Gerätehauses an der Barberstraße alarmiert. Ab dem Vormittag nahmen die Windböen deutlich zu, sodass parallel in der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg immer mehr Notrufe eingingen. So wurde der Löschzug 750 gegen 10:30 Uhr gerufen, um Sturmschäden im Stadtgebiet zu beseitigen (s. Folgeeinsatz).

    

Am frühen Freitagmittag wurde der Löschzug 750 gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr alarmiert, nachdem die Brandmeldeanlage eines Seniorenheims auslöste. Während sich die Rettungskräfte noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle befanden, erhielt die Feuerwehr bereits durch den Betreiber die Rückmeldung, dass es sich um einen Fehlalarm handele.

Ein Fahrzeug fuhr dennoch die Einsatzstelle an der Sermer Straße an, um die betreffenden Räumlichkeiten zu revidieren und die Brandmeldeanlage zurückzustellen. Alle weiteren anrückenden Kräfte konnten die Anfahrt abbrechen.

Das Orkantief Burglind sorgte am frühen Mittwochmorgen für die erste Alarmierung des Löschzuges 750 im Jahr 2018. Gemeldet wurde der Feuerwehr ein großer Baum, der durch heftigte Böen abknickte und die Uerdinger Straße in Höhe des Eichwäldchens blockierte. Der Baum wurde mit zwei Kettensägen zerlegt und anschließend beiseite geräumt. Infolge des Sturzes wurde zudem eine Stromleitung beschädigt, weshalb die Stadtwerke Duisburg ebenfalls zur Einsatzstelle gerufen wurden.

Kurz nach Eintreffen des Löschzuges 750 berichtete ein Autofahrer, dass ein weiterer umgestürzter Baum in Höhe des Ehinger Friedhofes quer über der Fahrbahn der Straße „Im Haselbusch“ liegt. Daraufhin wurde das Löschgruppenfahrzeug aus dem Einsatz herausgelöst und unterstützte Kräfte der gleichzeitig alarmierten Feuer- und Rettungswache 7. Dieser Baum wurde mit einer Kettensäge zerkleinert, sodass er an den Straßenrand gezogen werden konnte.

Anschließend fuhren die Kräfte die Uerdinger Straße ab, da sich nördlich der ersten Einsatzstelle ein weiterer umgestürzter Baum befinden sollte. Allerdings bestätigte sich diese Annahme nicht. Sehr wahrscheinlich handelte es sich bei dieser Meldung um den Baum, der in Höhe des Eichwäldchens die Fahrbahn blockierte.

Nach etwa 75 Minuten konnten die Einsatzkräfte des Löschzuges 750 wieder in ihr Gerätehaus einrücken.

Weitere Informationen: Neue Ruhr Zeitung vom 3. Januar 2018