Kurz nach Einrücken des Löschzuges 750 ertönten die Funkmeldeempfänger der Einsatzkräfte erneut. Diesmal wurde ein vollgelaufener Keller am Fuchsfeldweg gemeldet. Allerdings ergab die Revision, dass die Wassermengen für den Einsatz einer Tauchpumpe zu gering waren. Somit fuhren die Angehörigen des Löschzuges 750 zurück zu ihrem Standort.

Am Freitagvormittag zogen gleich zwei Gewitter mit Starkregen über den Süden und Westen Duisburgs, punktell fielen dabei über 40 Liter pro Quadratmeter. Die Kanalisation konnte die hohen Wassermengen nicht mehr aufnehmen, sodass es zu lokalen Überflutungen und Wassereinbrüchen in Gebäuden kam. In der Folge liefen zahlreiche Notrufe bei der Feuerwehr Duisburg ein.

Alleine durch den Löschzug 750 wurden ab dem Mittag elf Einsatzstellen abgearbeitet. Besonders betroffen war hierbei die Siedlung Bonnefeld im Norden Mündelheims, wo gleich neun vollgelaufene Keller gemeldet wurden. In vier Fällen stand das Wasser so hoch, dass die Räumlichkeiten mit Tauchpumpen gelenzt werden mussten. Dagegen waren bei fünf Kellern die Wassermengen so gering, dass die Pumpen der Feuerwehr nicht eingesetzt werden konnten.

Eine weitere Einsatzstelle befand sich an der Kegelstraße. Durch den Druck des Wassers wurden Gullydeckel hochgedrückt und stellten Gefahrenstellen für Verkehrsteilnehmer dar. Diese wurden mittels Werkzeug wieder eingesetzt. Parallel wurde ein Wohngebäude am Seltenreich revidiert, in das Wasser über ein undichtes Dach eindrang. Nach rund eineinhalb Stunden konnten die Einsatzkräfte des Löschzuges 750 wieder an ihren Standort einrücken.

An dieser Stelle bedankt sich der Löschzug bei den Anwohnern der Siedlung Bonnefeld, die uns während des Einsatzes mit kühlen Getränken versorgt haben!

    

Am späten Sonntagvormittag wurden eine Löscheinheit der Berufsfeuerwehr sowie der Löschzug 750 alarmiert, nachdem die Brandmeldeanlage eines Seniorenheimes auslöste. Ein Trupp unter umluftunabhängigen Atemschutz revierdierte den betreffenden Bereich und konnte Wasserdämpfe im Küchenbereich eines Appartements als Ursache für das Auslösen des Brandmelders feststellen. Im Anschluss an die Kontrolle wurde die Brandmeldeanlage zurückgestellt, weitere Maßnahmen der Feuerwehr waren nicht notwendig.

Am frühen Donnerstagabend löste in einem Seniorenheim an der Sermer Straße die Brandmeldeanlage aus. Die ersteintreffenden Kräfte des Löschzuges 750 revidierten die Räumlichkeiten und konnten angebranntes Essen als Ursache für das Auslösen des Feuermelders feststellen. Nachdem anschließend die Brandmeldeanlage zurückgestellt wurde, konnten die Einsatzkräfte schon nach kurzer Zeit wieder einrücken.

Nach einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 288 wurde der Löschzug 750 am späten Montagnachmittag alarmiert. In Höhe der Rheinbrücke fuhr ein Kleinwagen auf einen Gefahrgut-LKW auf, der akut abbremsen musste. Verletzt wurde bei diesem Unfall glücklicherweise niemand, infolge des Aufpralls liefen allerdings Betriebsmittel aus. Diese wurden durch die Feuerwehr abgestreut, darüber hinaus klemmten die Einsatzkräfte die Fahrzeugbatterie des PKW ab. Außerdem wurde der Auflieger des Sattelzuges kontrolliert, es konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden: So war das Gespann unbeladen unterwegs, die Beschädigungen beschränkten sich zudem nur auf die Stoßstange des Aufliegers.

  

Am Sonntagmorgen lösten in einem Seniorenheim an der Sermer Straße gleich mehrere Brandmelder einen Alarm aus. Bereits auf der Anfahrt erhielten die anrückenden Einsatzkräfte die Rückmeldung, dass die Brandmeldeanlage aufgrund angebrannten Essens ausgelöst habe. Ein Trupp des Löschzuges 750 revidierte die Räumlichkeiten und konnte die erste Rückmeldung bestätigen. Aufgrund der starken Geruchsbelästigung wurde das betreffende Apartment gelüftet, weitere Maßnahmen der Feuerwehr waren jedoch nicht mehr notwendig. Nachdem die Brandmeldeanlage zurückgesetzt wurde, konnten die Fahrzeuge wieder an ihre Standorte einrücken.

Am Montagnachmittag wurde der Löschzug 750 zu einem Sturmschaden im Kreuzungsbereich der Bundesstraße 288 mit der Uerdinger Straße alarmiert. Auf der Anfahrt erhielten die Kräfte jedoch die Meldung, dass sich die Einsatzstelle auf der Bundesstraße 288 zwischen Mündelheim und Serm befand. Vor Ort wurde ein umgestürzter Baum vorgefunden, der einen Fahrstreifen der Bundesstraße blockierte. Dieser wurde mittels einer Kettensäge zerlegt und anschließend beiseite geräumt. Die Besatzung eines ebenfalls alarmierten Vorauslöschfahrzeuges der Berufsfeuerwehr unterstützte die Einsatzkräfte des Löschzuges 750 und übernahm die Verkehrsabsicherung auf der Schnellstraße.

Am Dienstagabend zog ein für die Jahreszeit ungewöhnlich heftiges Gewitter mit Hagel und Starkregen insbesondere über das westliche und das südliche Stadtgebiet. Bereits kurz nach Abzug des Gewitters wurde der Löschzug 750 alarmiert, da die Sermer Straße im Bereich des Dionysiuswegs überflutet war. Vor Ort wurde zum einen festgestellt, dass die Fahrbahn bis zu 10cm tief unter Wasser stand. Zum anderen wurden durch den rapiden Wasseranstieg in der Kanalisation mehrere Gullydeckel hochgedrückt, wodurch sich Gefahrenstellen bildeten. Damit das Wasser abfließen konnte, reinigten die Einsatzkräfte zunächst die Schmutzkörbe der Gullys, anschließend wurden die hochgedrückten Gullydeckel wieder eingesetzt.

Im Laufe des Abends wurden durch den Löschzug 750 sieben weitere unwetterbedingte Einsätze abgearbeitet. Die Einsatzstellen befanden sich dabei in den Stadtteilen Hüttenheim, Serm und Ungelsheim sowie schwerpunktmäßig in Rahm. So musste an der Straße „Am Weidengraben“ ein Heizungskeller ausgepumpt werden, in dem das Wasser ca. 30cm hoch stand. An der Straße „Zur Kaffeehött“ musste zudem ein großer Keller gelenzt werden. Aufgrund der Wassermenge kamen hierbei zwei Tauchpumpen sowie ein Wassersauger zum Einsatz. In den übrigen fünf Fällen lautete das Stichwort ebenfalls „Wasser in Keller“, die Mengen waren jedoch so gering, dass ein Eingreifen der Feuerwehr nicht mehr nötig war.

Nachdem sich die Lage beruhigte, wurde das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug kurz nach Mitternach zum Standort disponiert, um den Grundschutz im Wachgebiet sicherzustellen. Die letzten Einsatzkräfte des Löschzuges 750 rückten hingegen erst gegen 0:45 wieder ein.

Weitere Informationen: Neue Ruhr Zeitung 2018-04-11

Der Löschzug 750 wurde am frühen Abend des Karsamstags zur Tragehilfe zu einem medizinischen Notfall nach Serm gerufen. Dort befand sich in einer Dachgeschosswohnung eines Zweifamilienhauses eine verletzte Person, welche die Besatzung des eingesetzten Rettungswagens alleine nicht sicher durch das enge Treppenhaus befördern konnte. Die Person wurde durch die Feuerwehr mittels Schleifkorbtrage aus dem Haus getragen und anschließend an den Rettungsdienst übergeben.

Am späten Samstagabend wurden der Rettungsdienst und der Löschzug 750 zu einem medizinischen Notfall in die Straße „Zum Grind“ gerufen. Dort befand sich in einer verschlossenen Wohnung eine hilflose Person, die nicht mehr selbstständig die Türe öffnen konnte. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Wohnungstüre bereits geöffnet, sodass eine Notfalltüröffnung nicht notwendig war. Zwei rettungsdienstlich ausgebildete Mitglieder des Löschzuges betreuten die Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, der anschließend die medizinische Versorgung übernahm. Im weiteren Verlauf des Einsatzes unterstützte der Löschzug 750 den Rettungsdienst beim Patiententransport und leistete dabei Tragehilfe.